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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1.3, Universität Paderborn (Historisches Institut), Veranstaltung: Rache und Recht in der Ottonenzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: "Das war das Ende Wichmanns, und so endeten fast alle, die die Waffen erhoben hatten gegen den Kaiser [deinen Vater]" In einem heroischen und tragischen Stil, beendet Widukind die Sachsengeschichte in der ersten Fassung mit dem Schicksal des jungen Wichmann. Doch was waren die Hintergründe dieses Untergangs? War es ein Einzelfall oder steckte Methode hinter dem…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1.3, Universität Paderborn (Historisches Institut), Veranstaltung: Rache und Recht in der Ottonenzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: "Das war das Ende Wichmanns, und so endeten fast alle, die die Waffen erhoben hatten gegen den Kaiser [deinen Vater]" In einem heroischen und tragischen Stil, beendet Widukind die Sachsengeschichte in der ersten Fassung mit dem Schicksal des jungen Wichmann. Doch was waren die Hintergründe dieses Untergangs? War es ein Einzelfall oder steckte Methode hinter dem Zugrundegehen dieser Königsopposition? Die Geschichte Deutschlands in der Mitte des 10. Jahrhunderts ist die Geschichte der Erhebungen gegen den König. Grund dafür war Ottos Herrschaftsverständnis: Er vertrat die Unteilbarkeit des Reiches anstatt andere wie sein Vater Heinrich I. an der Herrschaft zu beteiligen. So akkumulierte Otto die Macht in seiner Hand mittels rücksichtsloser Herrschaft. Diese Herrschaft durchbrach bestehende Konventionen der Zeit und schlug sich in Brüskierungen und Affronts nieder. Die Folge war die Empörung zwischen Brüdern, Vettern, Söhnen und Onkeln. Diese Empörungen entluden sich wiederum in Fehden, die je nach Fall unterschiedliche Formen annahmen, aber eine bestimmte Struktur aufwiesen. Das Ziel dieser Untersuchung ist es deshalb herauszufinden, welche Auswirkungen die Er-nennung Hermann Billungs zum princeps militiae für die familieninterne Hierarchie der Bil-lunger hatte. Dies wird im Rahmen der Aufstände Wichmanns und seiner Söhne dargestellt und vor dem Hintergrund des historischen Kontextes diskutiert werden. Dabei wird insbe-sondere der Fragestellung nachgegangen, welche Form diese Auseinandersetzung annahm und welchen Möglichkeiten und Grenzen dabei die Fehdeführung der Wichmannschen Linie unterlag. Ferner, inwiefern die grenzenlose Selbstjustiz der Söhne Wichmanns der dignitas eines Adligen überhaupt noch Rechnung tragen konnte? Aus diesem Grund wird zunächst die Struktur ottonischer Herrschaft dargestellt, um die Konventionen in Bezug auf Konfliktführung und -beilegung im 10. Jahrhundert deutlich zu machen. Danach werden die einzelnen Erhebungen sowohl Wichmanns als auch seiner Söh-ne chronologisch im Kontext der Zeit durch Quellenanalyse und -einbezug diskutiert werden. Die wichtigste Literatur umfasst vor allem die Erkenntnisse von ALTHOFF und KAMP in Bezug auf die Konfliktführung und -beilegung im 10 Jahrhundert sowie die Forschungserkenntnisse von ALTHOFF, aber auch FREYTAG zum Geschlecht der Billunger. Darüber hinaus zur Organisation von Königsoppositionen von ALTHOFF und FICHTENAU sowie die Darstellungen der Aufstände Wichmanns durch B

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