Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 14. Mai 2004 wurde die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung ("DPR") zur Überwachung kapitalmarktorientierter Unternehmen in Deutschland gegründet. Sie überprüft deren Jahres- bzw. Konzernabschlüsse und die dazugehörigen Lageberichte auf Fehler in der Rechnungslegung. Die bilanzielle Behandlung von Unternehmenszusammenschlüssen hat sich dabei als besonders fehleranfällig herausgestellt. Seit Beginn der Prüfungen am 1. Juli 2005 sind in diesem Bereich die meisten Fehler entdeckt worden. Der hierfür relevante Rechnungslegungsstandard IFRS 3 wurde erst im Jahr 2004 verabschiedet und stellt somit einen relativ jungen Standard dar. Neben den von der Finanzkrise verursachten Problemen wird von der DPR insbesondere der Umfang und die Komplexität der IFRS als wesentliche Fehlerursache genannt. Mit einer Fehlerquote von 26% erreichte die DPR im Jahr 2010, vor allem vor dem Hintergrund, dass nur ein Teil der Unternehmen pro Jahr per Stichprobe geprüft werden kann, einen alarmierend hohen Wert. Aufgrund der hohen Relevanz der Unternehmenserwerbe und -verkäufe gehört dieser Bereich auch im Jahr 2011 zu den Prüfungsschwerpunkten der DPR. In dieser Arbeit erfolgt zunächst die Darstellung der historischen Entwicklung sowie der aktuellen Regelungen in IFRS 3 zur Erstbilanzierung von Unternehmenskäufen und -verkäufen. Anschließend werden verschiedene Fehlerbekanntmachungen deutscher Unternehmen dargestellt und analysiert.
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