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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 1, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Hiermit liegt die Verschriftlichung eines Referats vor, das ich am 21. Januar 2002 im Rahmen des Proseminars "Phonetik und Phonologie für DaF" unter Leitung von Dr. phil. Michael Fritsche an der Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg gehalten habe. Titel und Thema des Referats und dieser Ausarbeitung sind "Fehler und Fehlerkorrektur". Dazu werde ich zunächst darlegen, was man…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 1, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Hiermit liegt die Verschriftlichung eines Referats vor, das ich am 21. Januar 2002 im Rahmen des Proseminars "Phonetik und Phonologie für DaF" unter Leitung von Dr. phil. Michael Fritsche an der Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg gehalten habe. Titel und Thema des Referats und dieser Ausarbeitung sind "Fehler und Fehlerkorrektur". Dazu werde ich zunächst darlegen, was man überhaupt als Fehler bezeichnet, werde im darauf folgenden Teil mögliche Fehlerursachen erläutern und im letzten Abschnitt auf das Problem der Fehlerkorrektur eingehen. Bevor man sich mit dem Bereich der Fehlerkorektur auseinandersetzt, muß man sich erst einmal klar darüber werden, was überhaupt ein Fehler ist. Das scheint zunächst trivial, so ist ein Fehler doch immer als eine Abweichung von etwas oder als ein Verstoß gegen etwas zu begreifen. Wie mannigfaltig dieses "etwas" im Bereich des Fremdsprachenunterrichts jedoch definiert werden kann und wird, hat Karin Kleppin in ihrem Werk "Fehler und Fehlerkorrektur" aufeglistet: "A B C D E F G H I ? ? ? ? ? ? ? ? ? Ein Fehler ist eine Abweichung vom Sprachsystem. [Darunter versteht sie ungefähr das, was de Saussure als Langue bezeichnet.] Ein Fehler ist eine Abweichung von der geltenden linguistischen Norm. Ein Fehler ist ein Verstoß dagegen, wie man innerhalb einer Sprachgemeinschaft spricht und handelt. [Als deskriptive Norm verstanden.] Ein Fehler ist das, was ein Kommunikationspartner nicht versteht. Ein Fehler ist das, was ein Muttersprachler nicht versteht. Ein Fehler ist das, was gegen Regeln in Lehrwerken und Grammatiken verstößt. [Hier also im Gegensatz zu Punkt C gegen eine präskriptive Norm als Maßstab.] Ein Fehler ist das, was ein Lehrer als Fehler bezeichnet. Ein Fehler ist das, was ein Muttersprachler in einer bestimmten Situation nicht sagen oder tun würde. [Hierbei ist eine pragmatische Norm die Bezugsgröße.] Ein Fehler ist das, was gegen die Norm im Kopfe des Lehrers verstößt. J ? Fehler sind relativ. Was bei einer Lerngruppe in einer bestimmten Unterrichtsphase als Fehler gilt, wird bei einer anderen in einer anderen Phase toleriert." 1 Man sieht, daß sich diese Definitionen teilweise überschneiden, verschiedene Blickwinkel aufzeigen. Die Fragen, die man sich dabei als Lehrer stellen muß, sind, warum man etwas als Fehler identifizieren will und welches eigentlich das Gesamtziel des Unterrichts ist. [...] Kleppin, Karin: Fehler und Fehlerkorrektur. Fernstudieneinheit 19. Berlin/München: Langenscheidt 1998. S.19/20.