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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (ISW Berlin), Veranstaltung: Vorurteile - Feindbilder, Sprache: Deutsch, Abstract: Die westliche Wahrnehmung islamisch geprägter Gesellschaften ist vereinfacht und schematisiert, so dass im Orientbild des Westens viele Verkürzungen und Pauschalisierungen ausfindig gemacht werden können. Neben zahlreichen weiteren Attributen finden sich vor allem Aggressivität, Fanatismus, Fortschrittsfeindlichkeit und die Unterdrückung der Frauen im Repertoire des…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (ISW Berlin), Veranstaltung: Vorurteile - Feindbilder, Sprache: Deutsch, Abstract: Die westliche Wahrnehmung islamisch geprägter Gesellschaften ist vereinfacht und schematisiert, so dass im Orientbild des Westens viele Verkürzungen und Pauschalisierungen ausfindig gemacht werden können. Neben zahlreichen weiteren Attributen finden sich vor allem Aggressivität, Fanatismus, Fortschrittsfeindlichkeit und die Unterdrückung der Frauen im Repertoire des Feindbilds 2 über den Islam, das nicht zuletzt von den Medien mitproduziert wird. Aber nicht nur in den Medien werden häufig Islam und Fundamentalismus gleichgesetzt oder die undifferenzierte Annahme der Einheit der "islamischen Welt", die Wahrnehmung des Islams 3 als monolithischen Block angetroffen. Vor allem innerhalb der Bevölkerung kursieren diffuse Ängste über "innere" und "äußere Feinde", was dazu führt, dass falsche Ansichten vermittelt und Vorurteile produziert werden. Das kritiklose Übernehmen solcher vorschneller Meinungen und Vorurteile führt zum "Feindbild Islam" und verhindert ein detaillierteres Bild, das den dortigen politischen, kulturellen und sozialen Unterschiede und Veränderungen gerecht werden würde. Die Kritik, die hier an der Feindbildproduktion geübt wird, bedeutet keineswegs, dass die genannten Attribute im Orient 4 (wie auch bei uns) nicht existent wären oder dass keine Gefahr von Menschenrechtsverletzungen, Massenvernichtungswaffen oder terroristischen Attentaten ausgingen. Wenn auf diese Phänomene nicht näher eingegangen wird, so besteht darin keine Verharmlosung oder gar Desinteresse, sondern dann ist dies nur der Tatsache geschuldet, dass es in der hier vorliegenden Arbeit um das "Feindbild Islam" 5 gehen soll, wobei auch der Islam nur in Verbindung mit dem Feindbild untersucht werden wird und der Leser keine geschichtliche Abhandlung irgendwelcher Art zu erwarten hat. Am Anfang dieser Arbeit stehen zwei entscheidende Fragen, die beantwortet werden müssen, will man die Angst im Zusammenhang mit dem Islam und den Zweck, den das "Feindbild Islam" in der Bevölkerung erfüllt, verstehen. Bevor durch eine sozialpsychologische Betrachtungsweise der Funktionsweise und des Zwecks eines Feindbilds die zweite Frage beantwortet wird, soll in einem Exkurs das "Feindbild Islam" in den Medien betrachtet werden.

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