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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1,4, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenwärtig spielt der Islam eine große Rolle rund um die Thematik Integration und Zuwanderung und taucht in zahlreichen Diskursen auf. Dabei ist die Linie zwischen der Islamkritik und dem, was als "Islamfeindlichkeit" bezeichnet wird oft nicht klar abgegrenzt. Das sogenannte "Feindbild Islam" existiert jedoch nicht erst seit geraumer Zeit, vielmehr wird hier kulturgeschichtlich auf eine lange Tradition der Bipolarität…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1,4, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenwärtig spielt der Islam eine große Rolle rund um die Thematik Integration und Zuwanderung und taucht in zahlreichen Diskursen auf. Dabei ist die Linie zwischen der Islamkritik und dem, was als "Islamfeindlichkeit" bezeichnet wird oft nicht klar abgegrenzt. Das sogenannte "Feindbild Islam" existiert jedoch nicht erst seit geraumer Zeit, vielmehr wird hier kulturgeschichtlich auf eine lange Tradition der Bipolarität zwischen Europa und dem Orient zurückgeblickt. Der US-amerikanische Literaturtheoretiker und -kritiker Edward Said beschreibt in seinem 1978 erschienen Werk den eurozentrischen, westlichen Blick auf die Gesellschaft des Nahen Ostens als einen "Stil der Herrschaft, Umstrukturierung und des Autoritätsbesitzes über den Orient". Spätestens mit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in New York und Washington geriet der Islam noch weiter in den weltweiten Fokus. Auch momentane Ereignisse, wie die Ein- und Durchreise vieler Flüchtlinge im Jahr 2015 und 2016 verschärften die Auseinandersetzung mit dem Thema. Islamfeindliche Diskurse werden verstärkt durch Gewalt von Terrororganisationen, wie dem "islamischen Staat" und jüngsten Anschlägen mit islamistischen Hintergrund. Ob und inwiefern der islamische Glauben mit der westlichen, demokratischen Kultur vereinbar ist wird Thema diverser Diskussionen auf politischer und gesellschaftlicher Ebene. Die ablehnende Haltung gegenüber Personen, die sich zum Islam bekennen ist zum Alltag geworden, die Angst vor dem "Fremden" oder einer anderen Kultur lassen Menschen differenzieren, sogar klassifizieren. Zusätzlich zum Begriff "Islamfeindlichkeit" treten die Bezeichnungen "Islamophobie", "Muslimfeindlichkeit", "Muslimphobie" etc. auf, die dieses Phänomen zum Ausdruck bringen sollen. Im wissenschaftlichen Diskurs wird immer häufiger der Begriff "Antimuslimischer Rassismus" herangezogen, zumal die Voreingenommenheit gegenüber Muslimen geradezu als eine Form des Rassismus, in der die Menschen angesichts ihrer Kultur und ihres Glaubens "rassifiziert" werden, angesehen werden kann. Durch Migration erfolgt eine Umgestaltung der Gesellschaft, wodurch dem Rassismus neue Antriebskräfte gegeben werden und die Kultur in den Mittelpunkt dieser Debatte gerückt wird. Doch wie kann nun festgelegt werden, ob dadurch ein neuer Rassismus entstanden ist und inwiefern lässt dieser sich im Alltag beobachten?

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