Der Erste Weltkrieg unterbrach am Ende des europäischen 19. Jahrhunderts abrupt alltäglich gewordene Grenzüberschreitungen. Infolgedessen hielten sich in den kriegführenden Staaten hunderttausende Bürgerinnen und Bürger der militärischen Gegner auf. Ringo Müller untersucht den kontroversen Umgang mit diesen 'feindlichen Ausländern und Ausländerinnen' und zeigt, wie der militärische Konflikt Vorstellungen über fremde Staatsangehörige veränderte, wie er Handlungsspielräume ihnen gegenüber eröffnete und gesellschaftliche Grenzziehungen ermöglichte. Ringo Müller ist Historiker und Projektmitarbeiter an der Universität Erfurt.
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