Um 1900 waren die beiden Sportarten Baseball und Cricket in den USA sehr populär und fanden ungefähr gleich viele Anhänger. Doch dann erlebte plötzlich nur Baseball einen starken Boom und Cricket wurde als Freizeit-Aktivität für empfindsame Schöngeister in eine Nische abgedrängt, während Baseball als »uramerikanischer« National-Sport mit nationaltypischen Eigenschaften von Vereinen und Fans vereinnahmt und im großen Stil vermarktet wurde. Im Essay »Feldspiel, Weltspiel« versucht Peter Münder diesen unterschiedlichen Entwicklungen und angeblich nationaltypischen Aspekten auf den Grund zu gehen. Berücksichtigt werden dabei soziologische und psychoanalytische Studien, Baseball-Haiku, englische Cricket-Anekdoten und vor allem zwei Romane, deren Hauptfiguren Baseball-, bzw. Cricket-Spieler sind: Chad Harbachs Bestseller »Die Kunst des Feldspiels« und Joseph O¿Neills »Niederland«.
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