"Ist die Einstufung als Risikosport und damit der häufige Ausschluss von Versicherungsleistungen in den Sparten Unfall- und Berufsunfähigkeitsversicherung gerechtfertigt?" - Ausweg aus einem Dilemma? Extremsportarten stellen ein erhöhtes Risiko für "Leib und Leben" dar und dies muss bei der Versicherung berücksichtigt werden. Erstversicherer bzw. Rückversicherer erheben für diese Sonderrisiken Risikozuschläge. Allerdings liegt eine einheitliche Definition, was unter Extremsportarten zu verstehen ist, nicht vor. Viele Versicherer stufen Klettersport unter Extremsport ein, obwohl die Fachliteratur dies nicht beweist. Die Einstufung beruht mehr auf einer "Volksmeinung" - geschürt durch eine entsprechende Darstellung in der Presse. Die wissenschaftliche Studienanalyse stellt den Klettersport als relativ risikoarme Freizeitbeschäftigung dar, wenngleich auch schwere Unfälle bis hin zum Todesfall auftreten können. Das vorliegende Buch greift diese Fragestellung auf und ermittelt aufgrund einer Übersicht aller bis dato veröffentlichter Studien zunächst das Risikoprofil für Fels- und Eisklettern bzw. seine verschiedenen Subdisziplinen. Die Studien werden gewichtet und ein Unfall- und Risikoprofil über 1000h Stunden Exposition ermittelt. Dieses wird im folgendem dem anderer Berg- und Volkssportarten gegenübergestellt sowie die Frage: "Was ist ein Risikosport?" evaluiert. Die Betrachtungsweise aus Sicht der Versicherer sowie der Rückversicherer wird ebenso näher untersucht sowie in der Synopsis Lösungswege und Kompromisse aufgezeigt.
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