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Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass der Lehrberuf zunehmend von Frauen ausgeübt wird, ist allgemein bekannt. Man spricht in diesem Zusammenhang von der Feminisierung des Lehrberufs. "Feminisierung" bedeutet zunächst einmal nur, dass der relative Anteil der Frauen in diesem Beruf stetig ansteigt. Außerdem wird dieser Begriff verwendet um den überproportionalen Anstieg von Lehrerinnen in einigen Schularten zu bezeichnen (vgl. Brehmer 1987, 37). Neben diesem…mehr

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Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass der Lehrberuf zunehmend von Frauen ausgeübt wird, ist allgemein bekannt. Man spricht in diesem Zusammenhang von der Feminisierung des Lehrberufs. "Feminisierung" bedeutet zunächst einmal nur, dass der relative Anteil der Frauen in diesem Beruf stetig ansteigt. Außerdem wird dieser Begriff verwendet um den überproportionalen Anstieg von Lehrerinnen in einigen Schularten zu bezeichnen (vgl. Brehmer 1987, 37). Neben diesem quantitativen Anstieg des Frauenanteils beinhaltet der Begriff jedoch noch zwei weitere Aspekte. Zum einen "eine verstärkt feminine Interpretation der berufsspezifischen Tätigkeiten" (Brinkmann 1976, 111) und zum anderen "die Minderung des Sozialprestige des Lehrberufs durch den hohen Frauenanteil" (Brehmer 1987, 37). Der Lehrberuf gilt heute als typischer Frauenberuf. Er ist aber erst zu einem solchen geworden, denn über einen sehr langen Zeitraum war er eine Domäne des Mannes. So kann von einer (Volksschul-) Lehrerin eigentlich erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts gesprochen werden, nämlich erst dann, als es den Frauen möglich wurde, im öffentlichen Schuldienst tätig zu werden (vgl. Gahlings/Moering 1961, 21). Dieser Zeitpunkt ist auch Ausgangspunkt dieser Arbeit, in der in einem ersten Teil der Feminisierungsprozess von den Anfängen des Lehrerinnenberufes bis heute nachgezeichnet wird. Dabei wird sichtbar, dass die Lehrerinnen erst lange und mühevoll um die Akzeptanz und die Anerkennung in ihrem Beruf kämpfen mussten, bis sich Ausbildung, Besoldung und rechtliche Stellung der Lehrerinnen nicht mehr von denen ihrer männlichen Kollegen unterscheidet. Aktuelle Zahlen über den weiblichen Anteil an Lehramtsstudierenden lassen vermuten, dass sich der Feminisierungsprozess auch weiterhin fortsetzten wird. Angesichts dessen will ich in einem zweiten Teil die Berufswahlmotive junger Lehramtsstudierender erfragen und in den Ergebnissen nach Auffälligkeiten zwischen den Männern und Frauen sowie zwischen den verschiedenen Schularten suchen.

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