Feministische Aktivist*innen haben sich schon immer verschiedener Medien bedient, um zu kommunizieren, sich zu artikulieren und zu vernetzen. Durch die Digitalisierung und die damit verbundenen Möglichkeiten erweitern sich feministische Aktionsräume und verlagern sich zunehmend ins Social Web. So lässt sich feststellen, dass Plattformen wie twitter, instagram oder auch facebook vielfach genutzt werden, um feministische Anliegen in die Öffentlichkeit zu tragen. Der gegenwärtige mediale Diskurs um feministische Ideen und Forderungen wird dabei maßgeblich durch antifeministische Akteur*innen beeinflusst, deren Anliegen es ist, feministische Stimmen aus dem medialen Raum zu verbannen. Die vorliegende Arbeit greift diese Thematik auf und geht der Frage nach, wie feministische Aktivist*innen antifeministische, digitale Gewalt wahrnehmen und damit umgehen. Die Ergebnisse verweisen darauf, dass insbesondere Aspekte der Sexuellen Identität und der Mehrfachdiskriminierung entscheidend sind für das Ausmaß der digitalen Gewalt, die erfahren wird. Weiterhin wird deutlich, welche Rolle Solidarität, Vernetzung und Empowerment im Kampf gegen den Antifeminismus spielen.
Die Autorin
Anja Roß studierte Pädagogik und Soziologie an der Universität Bielefeld. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pädagogik an der Universität Oldenburg. Hier promovierte sie 2024 zum feministischen Aktivismus im Social Web und den Umgang mit digitaler Gewalt.
Die Autorin
Anja Roß studierte Pädagogik und Soziologie an der Universität Bielefeld. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pädagogik an der Universität Oldenburg. Hier promovierte sie 2024 zum feministischen Aktivismus im Social Web und den Umgang mit digitaler Gewalt.
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