Mit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ist auch für den Schriftsteller Dror Mishani mit einem Schlag alles anders. Zwischen Luftalarm, Diskussionen mit den Teenagerkindern am Küchentisch, Freiwilligenarbeit auf Salatfeldern und dem Versuch, auch in Kriegszeiten Alltag zu leben und zu schreiben, hält Dror Mishani fest, wie der Gaza-Krieg die israelische Gesellschaft und seine Familie verändert – und hält daran fest, dass das Leid auf beiden Seiten aufhören muss.
Perlentaucher-Notiz zur 9punkt-Rezension
Der israelische Schriftsteller Dror Mishani erzählt im FR-Gespräch mit Sylvia Staude von der schlimmen Zeit nach dem 7. Oktober. Seine Tagebuchaufzeichnungen aus dieser Zeit sind als Buch erschienen. Er plädiert dafür, sowohl die israelische als auch die palästinensische Perspektive einzunehmen: "Ich verstehe nicht, dass Leute sich für eine Seite entscheiden müssen. Ich glaube wirklich, sie können zugleich für Israelis und Palästinenser fühlen und gegen Gewalt auf beiden Seiten sein. Sie können das Ende der Besatzung fordern, denn das Ende der Besatzung wäre der Beginn einer möglichen Lösung." Eine weitere Möglichkeit sieht er in der Abhaltung von Referenden.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein hellsichtiges wie mutiges Kriegstagebuch, das aus dem persönlichen Erleben heraus einen Ausweg sucht aus der Logik des Krieges.« Peer Teuwsen / NZZ am Sonntag NZZ am Sonntag