Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Der Schweizer Sprachwissenschaftler Ferdinand de Saussure gilt heute als Begründer der modernen Linguistik und Initiator des Strukturalismus. Zu Lebzeiten galt Saussure als hervorragender Indogermanist. In den Jahren zwischen 1906 und 1911 hielt er eine Vorlesungsreihe zum Thema der theoretischen Linguistik. Nach seinem Tod wurde in Anlehnung an diese Vorlesungen das Werk "Cours de linguistique generale" durch seine Schüler Charles Bally und Albert Sechehaye mithilfe von Mitschriften aus den Vorlesungen veröffentlicht. Dieses postume Werk trägt große Bedeutung innerhalb der Wissenschaft und wurde zum Hauptwerk Saussures. Bis Mitte der 1950 er Jahre galt Saussure als "Vater der Linguistik" und Begründer des Strukturalismus, bis sich erst spät die Erkenntnis durchsetzte dass die aus den Mitschriften zusammengestellte Publikation nicht authentisch sein könnte. Erst 1967 erfolgte die Einarbeitung in die persönlichen Notizen Saussures. Diese Arbeit bezieht sich inhaltlich auf die Theorie Saussures wie sie im Cours - wie das Werk im Folgenden genannt wird - dargestellt ist. Als Textgrundlage dienen hier die Ausgabe von Bally und Sechehaye "Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft" sowie die kritische Ausgabe von R. Engler. Zunächst soll eine kurze biographische Einführung gegeben werden und die Einflüsse, die auf Saussure wirkten dargestellt werden. Anschließend soll auf die Entstehungsgeschichte des Cours eingegangen, und dir dort dargestellten Dichotomien bzw. seine Hauptgedanken untersucht werden. Ziel des letzten Kapitels soll sein, den Cours noch einmal kritisch zu betrachten und seine Bedeutung für die Sprachwissenschaft herauszustellen.
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