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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 2, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Angst des Ethiklehrers vor der Klasse" ist eine philosophische Arbeit, die Ferdinand Fellmann, emeritierter Philosophieprofessor, 2000 veröffentlichte. Wenn man als Interessent diesen eigenwilligen Buchtitel zum ersten Mal liest, kommt man unter Umständen zu dem Ergebnis, dass mehrere Deutungsmöglichkeiten zulässig sind. So könnte die Angst des Lehrers gemeint sein, vor Schülern zu stehen, die das Fach Ethik…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 2, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Angst des Ethiklehrers vor der Klasse" ist eine philosophische Arbeit, die Ferdinand Fellmann, emeritierter Philosophieprofessor, 2000 veröffentlichte. Wenn man als Interessent diesen eigenwilligen Buchtitel zum ersten Mal liest, kommt man unter Umständen zu dem Ergebnis, dass mehrere Deutungsmöglichkeiten zulässig sind. So könnte die Angst des Lehrers gemeint sein, vor Schülern zu stehen, die das Fach Ethik eher als "schmückendes Beiwerk", harmloses Randfach oder im Extremfall gar als entspannende "Schwafelstunde" zwischen den sogenannten "wirklich wichtigen Fächern" wie Mathematik und Englisch erleben. Eine weitere Interpretation, die sich, ohne das Buch zu lesen, hinter dem Titel verbergen könnte, lautet, dass es dem Lehrer, welcher durch Studium, Weiterbildung und anschließende Praxis mit einer Vielzahl an ethischen Themen, Theorien, etc. "gespickt" ist, überspitzt formuliert, davor graut, Schülern zu begegnen, denen ethisches Handeln oder Bewusstsein - durch welche Einflüsse auch immer - schlichtweg egal ist bzw. fehlt. Tatsächlich wird in dem Buch aber die altbekannte Frage behandelt, welche auch nicht zuletzt als Untertitel erscheint, ob Moral überhaupt lehrbar ist (bekannt z.B. aus Platons "Menon" oder "Protagoras"). Nicht ganz überraschend geht Fellmann, der sich selbst als Lebensphilosoph versteht, einen anderen Weg, als der antike Philosoph und Schüler des Sokrates. Mit Fellmann rückt das Böse stark in den Fokus. Doch warum steht es so deutlich im Mittelpunkt seiner Betrachtungen? Welche Beispiele untermauern seine Thesen? Woher kommt das Böse im Menschen? Wie zeigt es sich? Sind mit dem Bösen die "inneren Spannungen und seelischen Widersprüche" gemeint und was ist "das Ethische im Bewusstsein des Menschen"? Um diese Fragen zu beantworten, streift Fellmann durch die unterschiedlichen Epochen der Philosophie. Was dem Exkurs eine besondere Note gibt, ist die Methode, auch literarische Texte, im speziellen die der Weltliteratur (Dante: "göttliche Komödie", Goethe: "Faust") der Lyrik (Charles Baudelaire) sowie der Romanliteratur (André Gide) und Erzählungen (Somerset Maugham) nach ethischen Themen und Problemen zu durchleuchten...

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