Ein ganzes Leben, mehr als ein Dreivierteljahrhundert, wird im Gespräch zwischen Ferdinand Springer und der Kunsthistorikerin Emanuelle Foster lebendig. Von der preußischen Kindheit und Jugend als Sohn eines Berliner Verlegers führt Springers Weg zunächst in die Schweiz und dann nach Mailand und Paris, wo er bei Carlo Carrà, Bissière und Hayter Malerei und Graphik studiert. Er orientiert sich bald in Richtung Abstraktion, durch die er im Laufe der Jahre zum Ausdruck einer sehr persönlichen poetischen Innenwelt gelangt. Vor den Augen der Leser entsteht das Bild eines Künstlerlebens, geprägt von den Umstürzen und Brüchen der Geschichte wie auch von Freundschaften und Begegnungen: mit dem Sammler und Kunsthistoriker Wilhelm Uhde, dem Surrealisten Hans Bellmer, dem Maler und Dichter Hans Arp, mit Sonja Delaunay, dem Bildhauer Stahly, mit Hans Hartung, Maria Helena Vieira da Silva und vielen mehr. Springer lebt und arbeitet heute in Grasse.
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