Statt 22,00 €**
11,99 €
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)

inkl. MwSt. und vom Verlag festgesetzt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: ePub

Produktdetails
  • Verlag: DVB Verlag
  • Erscheinungstermin: 1. November 2020
  • Deutsch
  • ISBN-13: 9783903244085
  • Artikelnr.: 60492999
Autorenporträt
Carl Laszlo, geboren 1923 in Pécs, gestorben 2013 in Basel, war ein ungarisch-jüdischer Sammler, Kunsthändler, Psychoanalytiker, Literat und Lebemann. Nach einer sorgenfreien Kindheit in großbürgerlichem Ambiente und einem angefangenen Medizinstudium wird er 1944 mit seiner gesamten Familie nach Auschwitz deportiert. Nach seiner Befreiung bei Kriegsende flieht er nach Basel, wo er schnell eine neue Heimat findet. In den darauffolgenden Jahren studiert Laszlo Psychoanalyse bei Leopold Szondi, zieht kurzzeitig zu Allen Ginsberg und William S. Bourroughs nach New York, gründet Zeitschriften und schreibt Aufsehen erregende Theaterstücke und Manifeste. Durch Hans Arp inspiriert, gründet er 1962 eine Kunstgalerie in Basel, die schnell zu einem Drehkreuz des internationalen Kunsthandels und Jet-Sets avanciert. Christo und Andy Warhol geben sich hier ebenso die Klinke in die Hand, wie Patricia Highsmith und der Dalai Lama. Neben seinen zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Erinnerungsbänden ¿Ferien am Waldsee¿ (1955) und ¿Der Weg nach Auschwitz¿ (1987) zeugt seine nahezu 15.000 Exponate umfassende Sammlung, die Werke von René Magritte, Otto Dix, Andy Warhol und Salvador Dalí enthält, für die herausragende Bedeutung seines weitverzweigten Lebenswerks.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensentin Irene Bazinger zeichnet zunächst die Editionsgeschichte des ursprünglich 1955 im Eigenverlag erschienenen autobiografischen Bandes des Auschwitz-Überlebenden Carl Laszlo nach. Erst die Neuauflage im Wiener Verlag, der nun die von Max Gindorff laut Bazinger angenehm nüchtern eingesprochene Hörbuchfassung folgt, habe dem Text die Anerkennung verschafft, die er verdiene. Laszlo zeichne seinen eigenen Leidensweg episodisch nach und halte gleichzeitig von ihnen Abstand. Der distanzierte, manchmal gar ironiebewusste Tonfall der Prosa hat es der Rezensentin besonders angetan. Einzig Alexander von Schönburgs ausgezeichnetes Nachwort der Buchausgabe von 2021 vermisst sie.

© Perlentaucher Medien GmbH