Seit der Veröffentlichung von "Querfeldein – Briefe eines Vergessenen" erreichten mich zahlreiche Anfragen, ob ich nicht mehr Texte des Vergessenen auffinden könne. Zwar konnte ich keine weiteren seiner Briefe finden, doch immerhin ist es mir gelungen, die von Empfindsamkeit geprägten Gedichte aufzuspüren, die er in der Tradition alter Romantiker, aber durchaus in Auseinandersetzung mit Gegenwärtigem geschrieben hatte. 130 der schönsten dieser Gedichte über Vergänglichkeit und Melancholie, Liebe und Sehnsucht, sowie über die Natur und den Menschen habe ich für all diejenigen in diesem Band zusammengetragen, die nach Poesie suchen, welche einer lauten Welt verborgen bleibt, weil sie im Stillen gründet.