Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 2,0, Leuphana Universität Lüneburg (ICAM), Veranstaltung: Theorien des Internets, Sprache: Deutsch, Abstract: Der kulturelle Wandel mit seinen gesellschaftlichen Metaprozessen der Mediatisierung, Digitalisierung, Globalisierung und Individualisierung hat zu vielgestaltigen Phänomenen innerhalb der Gesellschaft und insbesondere der Medienbranche geführt. Denn keine andere Medienbranche hat sich in den letzten fünfundzwanzig Jahren so stark verändert wie das Fernsehen. Vom Anbeginn des Rundfunks in den Fünfzigerjahren, dass durch seinen öffentlich-rechtlichen Charakter geprägt war, wandelte es sich zum Dualen System in den Achtziger-jahren. Einher mit diesem Wandel gingen auch vielfache technische Veränderungen: Emp-fangsgeräte, Übertragungskanäle und Programme haben sich stark verändert; Schwarz-weißes Fernsehen wurde farbig, die Programmanzahl stieg von zunächst drei deutschen-landweiten Programmen (Das Erste, Das Zweite, und die dritten Programme) auf mehrere hundert internationale Vollprogramme an. Die fortschreitende Digitalisierung - von der Pro-duktion über die Distribution bis zum Empfang von Fernsehprogrammen, hat insbesondere in den letzten fünf Jahren zu vielgestaltigen Veränderungen in der Fernsehlandschaft geführt. Insbesondere das Internet hat zu einem Zusammenwachsen der Distributionskanäle ver-schiedener Medien geführt, wie beim ,Internetfernsehen' zu beobachten war und ist. Die Medienlandschaft befindet sich aktuell in einem Umbruch, in der bisher getrennte Medien-branchen von Telekommunikation, Rundfunk und Internet zunehmend miteinander ver-schmelzen. Zwar ist das konventionelle Fernsehen aktuell noch Leitmedium - gerade unter den jüngeren Nutzern (in der Alterskohorte von 14 - 29 Jahren) ist jedoch bereits das Internet Leitmedium. Sie nutzen Computer und Internet inzwischen länger als das Fernsehgerät und dies nicht nur zur Information, sondern auch zur Unterhaltung. Dabei ist bezüglich des Internetfernsehens besonders interessant, dass es (als auf dem Internet basierendes Medium) als ein Charakteristikum die Rückkanalfähigkeit aufweist und damit die potentielle Möglichkeit interaktiv zu sein. Unter Rückkanalfähigkeit ist die Möglichkeit des Rezipienten gemeint, aktiv an der eigenen Programmgestaltung mitzuwirken und so aus seiner passiven Rolle in eine aktive, also partizipative Rolle zu treten. Die Idee der Rückkanalfähigkeit, bzw. dem Rezipienten auch eine aktive Rolle zukommen zu lassen, ist jedoch nicht erst seit dem ,digitalen Wandel' vorhanden. Im Bereich des Hörfunks sprach sich bereits Bertolt Brecht in seiner "Radiotheorie" in
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