Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 1,0, bbw Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: "Zu den größten Kämpfen des Menschen, gut/böse, Vernunft/Unvernunft etc. gehört auch dieser gewaltige Konflikt zwischen der Phantasie der Heimat und der Phantasie der Ferne, der Traum von den Wurzeln und der Fata Morgana der Reise." Immer näher rückt diese Ferne. Seit Menschen den Mond bereisen und Satellitenaufnahmen beweisen, wie unsere winzige Erdkugel im schwarzen Nichts schwebt. Seit es für Jedermann einigermaßen erschwinglich ist, in ein Flugzeug, den Zug oder das Auto zu steigen und an (fast) jedes Fleckchen der Erde zu reisen. Vor allem das Flugzeug holt die Ferne ganz nah ran. Aber ist das alles so einfach? Wo liegen die Gefahren und Probleme, die der Exodus der - vor allen anderen - "Westhalbkugler" mit sich bringt? Im Trend liegende Kontinente wie Asien, Afrika, Lateinamerika, die in Hochglanzkatalogen sonnenverwöhnte, unberührte Paradiese versprechen sind das Ziel. Zwar sieht die Welttourismusorganisation (UNWTO) den internationalen Tourismus als größte Einnahmequelle und wichtigsten Faktor zur Verbesserung des Lebensstandards in Entwicklungsländern,2 räumt aber ebenso ein, "dass der Tourismus negative kulturelle, umwelttechnische und soziale Folgen haben kann, wenn er nicht verantwortungsvoll geplant, verwaltet und überwacht wird. Deshalb fordert die UNWTO die Regierungen dazu auf, grundlegend am Tourismus mitzuarbeiten, (...)
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