Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 1,0, Hochschule Fulda, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es zu analysieren, inwiefern sich die Vereinigten Staaten von Amerika tatsächlich zu einer „Festung USA“ entwickelt haben. In Verbindung mit einer potenziellen Militarisierung der südwestlichen Grenze soll zudem aufgezeigt werden, welche Folgen dies für die Migration hat und ob man von einer erfolgreichen Strategie sprechen kann. Aufgrund der stark ausgeprägten, vorwiegend illegalen, mexikanischen Immigration und der gemeinsamen Grenze bezieht sich diese Arbeit schwerpunktmäßig auf die Beziehungen zwischen den USA und Mexiko. Hierbei besteht zudem die Frage, ob im Laufe der us-mexikanischen Geschichte eine Art Abhängigkeit von der Migration entstanden ist und was dies für die weitere Zukunft der USA bedeutet. Der Aufbau der Arbeit gliedert sich in drei Teilbereiche. Im ersten Teil soll ein kurzer Überblick über die Einwanderungspolitik der USA sowie die für die Militarisierung der Grenze und illegale Einwanderung relevanten Gesetze dargestellt werden. Der sich darauf anschließende Abschnitt beschäftigt sich sowohl mit den politischen, als auch wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den USA und Mexiko. Ziel ist es, durch die dargestellten Interdependenzen die Beweggründe der mexikanischen Migration zu verdeutlichen, bevor dann im dritten Teil die Strategien zur Verhinderung der Fluchtmigration dargestellt werden. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf den Entwicklungen an der us-mexikanischen Grenze, verbunden mit einem Anriss über die Bedeutung der mexikanischen Südgrenze innerhalb dieser Strategien, sowie den Folgen der beschriebenen Militarisierung. Im letzten Teil soll als Resultat der Arbeit, unter Berücksichtigung der analysierten Bereiche, die Frage nach einer „Festung USA“ beantwortet, sowie ein möglicher Ausblick auf die zukünftige Einwanderungspolitik der USA nach den Präsidentschaftswahlen am 4. November 2008 gegeben werden.