Frittiert – und doch nicht triefend vor Fett.
Mit diesem praktischen Kochbuch im handlichen Format erhält man 80 unterschiedliche Rezepte, die man einfach, gesund und günstig mit der Heißluftfritteuse kochen kann. Von der heißluftfrittierten Kartoffel mit Lachs und Chili über Pizzabagels mit
Peperoni-Salami bis hin zu Popcorn mit weißer Schokolade findet man hier wirklich unterschiedliche…mehrFrittiert – und doch nicht triefend vor Fett.
Mit diesem praktischen Kochbuch im handlichen Format erhält man 80 unterschiedliche Rezepte, die man einfach, gesund und günstig mit der Heißluftfritteuse kochen kann. Von der heißluftfrittierten Kartoffel mit Lachs und Chili über Pizzabagels mit Peperoni-Salami bis hin zu Popcorn mit weißer Schokolade findet man hier wirklich unterschiedliche Rezepte.
Da ich selbst immer wieder gerne mit der Heißluftfritteuse koche, habe ich mir mit diesem Kochbuch durchaus Inspiration erhofft, Anregungen für neue Rezepte, generell neue Ideen. Leider hat mich das Buch nicht gänzlich überzeugen können.
Vorne im Buch erfährt man etwas zu grundsätzlichen Funktion der Heißluftfritteuse, anschließend etwas über Garzeiten und Temperaturen sowie Grundzutaten, die man im Vorratsschrank haben sollte. Darauf folgen die Rezepte in mehrere Kapitel unterteilt, beginnend bei den Vorspeisen und Snacks, über das schnelle Mittagessen, Fakeaways (Gerichte zum Mitnehmen) bis hin zur Kategorie Süßes. Von Arancini mit 'Nduja-Füllung (frittierte Reisbällchen) über Lachs mit Honig und Orange bis hin zum rote-Bete-Burger oder auch Donuts für Faule kann man wirklich verschiedenste Rezepte entdecken.
Die Einteilung in die Kapitel finde ich praktisch, auch die Übersicht über die Rezepte. Abgebildet ist immer das zubereitete Gericht, so dass man auch sehen kann, wie es dann in etwa aussehen sollte. Mich haben leider nicht so viele Gerichte angesprochen, die ich auch praktisch umsetzen kann und mich geschmacklich faszinieren. Gefüllte Mini-Wraps beispielsweise empfinde ich als gute und schnelle Variante der Heißluftfritteuse, wohingegen Reisbällchen schon längere Vorbereitungszeit benötigen. (Der Reis muss ja auch gekocht werden und abkühlen.)
Ich habe mich tatsächlich für den rote-Bete-Burger zur Zubereitung entschieden, der hier grundsätzlich sogar beim Kind echt gut angekommen ist. (Mein Kind mag rote Bete aber auch in sämtlichen Varianten – egal ob als Salat oder aus dem Ofen.) An der Umsetzung des Rezepts hatte ich leider vorab schon etwas Zweifel, mir fehlen für 500 g rote Bete aus dem Glas noch etwas die zusätzlichen Angaben. (Ganze Knolle, geschnitten, wie auch immer.) Vom Gefühl her hätte ich hier gegarte rote Beete verwendet (die ich bisher noch nicht im Glas gekauft habe), hab mich aber ans Rezept gehalten und auch brav mit dem Küchenpapier die rote Bete getrocknet. Für mich ist sowas in der Küche leider auch ein bisschen Verschwendung, ich muss aber sagen, dass ich auch keine Lust habe mir ein Geschirrtuch mit roter Bete zu verschmutzen. Die Vorbereitung hat natürlich etwas Zeit in Anspruch genommen, aber wie zu erwarten war die Masse eher noch recht flüssig/matschig. Geschmacklich grundsätzlich gut, aber das kenne ich ja von roter Bete, die ich gern mag.(Etwas nervig war dafür auch das Format des Buches, das Offenhalten war schwierig.
Auch sehe ich einen schnellen Sonntagsbraten aus der Heißluftfritteuse, den man in 45 Minuten darin zubereitet, nicht als schnelles Rezept für viel beschäftigte Leute.
Die Auswahl der Rezepte ist gut, sicher sind viele davon auch echt gesund und toll, bei mir kam die jetzt leider nicht so ganz gut an, für manche Sachen verwende ich einfach weiterhin gerne den Ofen.
Von mir gibt’s für dieses Kochbuch leider nur 3 von 5 Sternen, hinsichtlich einer Empfehlung bin ich unentschlossen.