Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Bauingenieurwesen, Note: 1,3, EBZ Business School (ehem. Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt das Thema Feuchteschutz im Wohnungsbau. Die häufigsten Schäden an Gebäuden werden durch Feuchtigkeitseinwirkung hervorgerufen. Feuchtigkeit kann auf unterschiedliche Weise entstehen und in die Konstruktion eindringen. So sind die über der Erdoberfläche liegenden Bauteile permanent der Witterung ausgesetzt. Ob Sonne und Wärme, Schnee und Kälte, Regen oder Wind, die äußeren Bauteile müssen eine hohe Beständigkeit gegen die unterschiedlichsten Wettereinflüsse aufweisen. Unterirdische Bauteile hingegen müssen sich dem Eindringen der Bodenfeuchte widersetzen können. Doch auch im Inneren des Gebäudes entsteht Feuchtigkeit, insbesondere durch die Nutzung der Bewohner. Feuchtigkeit kann nicht nur geringe optische Mängel wie beispielsweise Verfärbungen verursachen, sondern auch zu erheblichen Bauschäden führen. Dabei kann sogar die Stabilität des gesamten Bauwerks gefährdet werden. Um etwaige Schäden an Wohngebäuden zu verhindern, benötigen Bauwerke einen bewährten Feuchteschutz. Die Anforderungen und Hinweise für die Planung und Ausführung geeigneter Maßnahmen sind in verschiedenen Normen und Richtlinien aufgeführt. Da Immobilien eine gewisse Heterogenität aufweisen, ist es nicht möglich pauschale Empfehlungen für feuchteschutztechnische Maßnahmen zu treffen. Die individuellen Gegebenheiten müssen bei der Auswahl der klimatischen beziehungsweise konstruktiven Maßnahmen entsprechend berücksichtigt werden, um einen hinreichenden Schutz vor Feuchtigkeit sicherzustellen.