Obwohl Fantasy normalerweise nicht zu meinen bevorzugten Genres gehört, haben mich an diesem Roman das Cover und der Klappentext angesprochen und mich zu dem Debütroman der Autorin Stefanie Simon greifen lassen. Damit hatte ich einen echten Glücksgriff getan, denn „Feuer der Götter“ hebt sich
deutlich vom Einheitsbrei der Fantasylektüre ab. Der Autorin ist es gelungen, eine faszinierende Welt zu…mehrObwohl Fantasy normalerweise nicht zu meinen bevorzugten Genres gehört, haben mich an diesem Roman das Cover und der Klappentext angesprochen und mich zu dem Debütroman der Autorin Stefanie Simon greifen lassen. Damit hatte ich einen echten Glücksgriff getan, denn „Feuer der Götter“ hebt sich deutlich vom Einheitsbrei der Fantasylektüre ab. Der Autorin ist es gelungen, eine faszinierende Welt zu erschaffen, in die ich voll und ganz eintauchen konnte.
Die junge Stadtfrau Naave führt im sogenannten Graben ein ärmliches Leben und träumt davon, in einer besseren Gegend neu zu beginnen. Als ihr unverhofft der Feuerdämon Royia förmlich vor die Füße fällt, sieht sie ihre Chance gekommen. Auf Feuerdämone ist vom Palast eine Fangprämie ausgesetzt, denn sie gelten als äußerst gefährlich. Also bringt Naave Royia zum Palast. Aber dort kommt alles anders, als sie es sich erhofft hat. Eine spannende Geschichte beginnt.
Der Autorin ist es gelungen, eine Welt zu erschaffen, die faszinierender kaum sein könnte. Die Namen und Lebensumstände erinnern an die Inkas. Die Sprache ist so bildhaft, dass ich mich fühlte, als ginge ich an der Seite von Naave und Royia durch den Dschungel. Besonders beeindruckend fand ich die Flora und Fauna.
Zudem bietet der Roman eine äußerst spannende Geschichte, die durch zahlreiche Wendungen immer wieder für Überraschungen sorgt. Und auch die Romantik kommt in diesem Werk nicht zu kurz. Sehr langsam entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die gegen alle Regeln verstößt. Die Charaktere und deren Handeln sind glaubhaft. Besonders an die vorlaute Naave hatte ich sehr schnell mein Herz verloren. Mit ihrer direkten und forschen Art war sie mir auf Anhieb sympathisch. Aber auch Royia, der eigentlich dazu bestimmt war, auf den Berg der Götter zu gehen und dort seine Aufgabe zu erfüllen, hat mir sehr gut gefallen.
Ich hoffe sehr, noch weitere Bücher aus der Feder der Autorin lesen zu dürfen. Wenn Fantasy so geschrieben ist, könnte es doch noch zu einem meiner bevorzugten Genres werden.
Fazit:
Spannende Unterhaltung in einer faszinierenden Welt – so muss Fantasy sein!
© Simone Kühlewind