Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Fragt man Kinder unmittelbar vor ihrer Einschulung danach, was sie in der Schule lernen wollen, erhält man meist die Antwort „Lesen und Schreiben“ - jedenfalls habe ich die Erfahrung mit Vorschulkindern gemacht. Das Erlernen dieser beiden Kulturtechniken ist für sie das zentrale Thema im Bezug auf Schule. Bereits vor der Einschulung haben die Kinder unterschiedliche Erfahrungen mit der Schrift gemacht. Viele Kinder können schon ihren eigenen Namen schreiben, einige können weitere Worte oder einzelne Buchstaben aufschreiben. Manche Kinder können schon lesen. Es gibt aber auch immer wieder Kinder, die noch keinerlei Erfahrungen mit Schrift gemacht haben; die nicht wissen, wofür man Schrift überhaupt benötigt oder wodurch sie sich von Malen unterscheidet. Als spätere Lehrerin muss ich auf diese Erfahrungsunterschiede vorbereitet sein. Es wird meine Aufgabe sein, allen Kindern lesen und schreiben beizubringen und hier nach Möglichkeit kein Kind zu über- bzw. unterfordern. Eine mögliche Lese- und Schreiblernmethode ist ein Fibellehrgang. Allerdings ist es bei der Auswahl der Fibel wichtig, sie genau zu untersuchen. Die „einzelnen Fibeln unterscheiden sich gerade im Inhaltlichen und in den sozialerzieherischen Zielen voneinander, so daß im Grunde jedes Buch für sich beurteilt werden muss“ (Brügelmann, Hans 2000, 194). Ich möchte mich in meiner Aufgabe mit der Fibel „Bücherwurm“ aus dem Klett-Verlag beschäftigen. Sie ist im Januar 2004 erschienen und zählt somit zu den neuesten Fibeln.