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Dieser Mann ist ein Mythos: Im Gesicht einen langen Rauschebart, eine Zigarre im Mundwinkel, die unverwechselbare grüne Uniform. Jesuitenschüler, Sohn aus gehobenem Hause. Jurist war er ebenso wie politischer Denker. Später dann Kämpfer in den Bergen, Anführer einer Guerillatruppe und Bezwinger eines Diktators. Kurz: Revolutionär. Mythen und Legenden ranken sich um diesen Mann. In der Bucht von Havanna soll er schwer verletzt durch haiverseuchtes Gewässer geschwommen sein; an anderer Stelle wird ihm nachgesagt, er brauche nie zu schlafen. Für die einen ist er Symbolfigur für die Befreiung der…mehr

Produktbeschreibung
Dieser Mann ist ein Mythos: Im Gesicht einen langen Rauschebart, eine Zigarre im Mundwinkel, die unverwechselbare grüne Uniform. Jesuitenschüler, Sohn aus gehobenem Hause. Jurist war er ebenso wie politischer Denker. Später dann Kämpfer in den Bergen, Anführer einer Guerillatruppe und Bezwinger eines Diktators. Kurz: Revolutionär. Mythen und Legenden ranken sich um diesen Mann. In der Bucht von Havanna soll er schwer verletzt durch haiverseuchtes Gewässer geschwommen sein; an anderer Stelle wird ihm nachgesagt, er brauche nie zu schlafen. Für die einen ist er Symbolfigur für die Befreiung der armen Länder von der Unterdrückung, für die anderen ein ungeheuerlicher Diktator. Und was ist Fidel Alejandro Castro Ruz für Deutschland? Noch interessanter - was war er für die Bundesrepublik und DDR, die aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu den beiden Blocks im Kalten Krieg eine unterschiedliche Interpretation zu Castro einnahmen, ja einnehmen mussten? Dennis Schmidt untersucht, wie gegensätzlich, aber auch uniformiert deutsche Zeitungen in den 1960-er Jahren über Kubas Castro berichteten. Er analysiert hierfür das Beispiel zweier Gegensätze: Frankfurter Allgemeine Zeitung auf der einen Seite, Neues Deutschland auf der anderen.
Autorenporträt
Dennis Schmidt wurde 1980 in Korbach geboren. Sein fachjournalistisches Studium an der Justus-Liebig-Universität schloss er 2007 mit dem Grad des Magister Artium ab. Seit Beginn des Studiums beschäftigte er sich immer wieder mit der Macht der Medien, ihrem Einfluss auf die Leser, Manipulationsmöglichkeiten und Gegenstrategien der Journalisten und Verlage – sei es nun auf wissenschaftlicher Basis im Spannungsbogen von Werbung, PR und freier Berichterstattung oder als Lokaljournalist, der die Machtübernahme der Nationalsozialisten in den 30er-Jahren in seiner Heimatstadt Korbach beschreibt. Die kubanische Revolution eignete sich aus mehreren Gründen für eine eingehende Untersuchung: Zum einen, weil sie zeigt, wie unterschiedlich Tatsachen in West- und Ostdeutschland dargestellt wurden. Zum anderen, weil die Beschäftigung mit der Geschichte immer eine Projektion in die heutige Zeit erlaubt. Heute arbeitet Dennis Schmidt als freier Journalist in Nordhessen.