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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Amalia von Edelreich teilt das Los aller Schillerschen Frauengestalten, sofern sie nicht den Vorteil haben, zugleich Titelfigur eines Dramas zu sein: sie blieb unbeachtet, beargwöhnt, belächelt, man billigte ihr eine teils entbehrliche, teils wichtige Rolle im dramatischen Gefüge zu, ohne daß bisher, soweit ich sehe, eigentlich gesagt worden ist, worin diese bestehe. (Kluge, Gerhard: „Zwischen Seelenmechanik und Gefühlspathos. Umrisse zum…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Amalia von Edelreich teilt das Los aller Schillerschen Frauengestalten, sofern sie nicht den Vorteil haben, zugleich Titelfigur eines Dramas zu sein: sie blieb unbeachtet, beargwöhnt, belächelt, man billigte ihr eine teils entbehrliche, teils wichtige Rolle im dramatischen Gefüge zu, ohne daß bisher, soweit ich sehe, eigentlich gesagt worden ist, worin diese bestehe. (Kluge, Gerhard: „Zwischen Seelenmechanik und Gefühlspathos. Umrisse zum Verständnis der Gestalt Amalias in Die Räuber – Analyse der Szene I, 3“. In: Fritz Martini, Walter Müller-Seidel u. Bernhard Zeller (Hg.): Jahrbuch der deutschen Schillergesellschaft, Stuttgart: 1976, S. 185) Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die einzige Frauengestalt in Schillers Erstlingsdrama Die Räuber: Figur und Funktion der Amalia sollen untersucht werden, um die von Kluge aufgeworfene Frage nach ihrer Entbehrlichkeit oder Wichtigkeit – wenn auch sicherlich nicht erschöpfend – beantworten zu können. Hierfür wird zunächst eine kontextuelle Situierung der Amalien-Figur zu unternehmen sein. In einem zweiten Kapitel soll die „Heldin Amalia“ mit ihren herausragenden Eigenschaften im Mittelpunkt stehen. Ein drittes Kapitel wird sich schließlich auf die dramaturgische Bedeutung der Amalia beziehungsweise auf deren Instrumentalisierung als dramaturgisches Mittel konzentrieren. Textgrundlage dieser Arbeit ist die 1781 erschienene, ursprüngliche und erste Ausgabe des Schillerschen Erstlingsdramas Die Räuber. Ein Schauspiel.1 Andere Varianten können in Anbetracht der Art und des Umfangs dieser Arbeit nur sehr gelegentlich zum Vergleich herangezogen werden.