Ab der Mitte des 17. Jahrhunderts vollzog sich in der Medizin ein Paradigmenwechsel von hoher ästhetischer Relevanz. Hatten die Nerven bis dahin als Transportkanäle für die "Lebensgeister" gegolten, so trat nunmehr die Theorie auf den Plan, dass es sich quasi um resonierende Saiten handle. Der menschliche Leib avancierte buchstäblich zu einem Musikinstrument. Das vorliegende Buch zeigt anhand zahlreicher Quellen, wie daraus eine "musikalische Anthropologie" entstand, die wiederum auf die Musik selbst zurückwirkte, etwa in Kompositionen von Carl Philipp Emanuel Bach, Georg Anton Benda und Wolfgang Amadeus Mozart.
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