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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Einführung in Sprache und Literatur der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die „Zärtlichen Schwestern“ von Christian Fürchtegott Gellert erschien 1747 im Zeitalter der Aufklärung und ist der Empfindsamkeitsströmung zuzuordnen. Im Mittelpunkt dieser Strömung steht der Versuch, mithilfe der Vernunft auch Empfindungen klären zu können. Höchstes Ziel des Daseins sei eine Erlangung moralischer Zufriedenheit, welche entstünde,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Einführung in Sprache und Literatur der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die „Zärtlichen Schwestern“ von Christian Fürchtegott Gellert erschien 1747 im Zeitalter der Aufklärung und ist der Empfindsamkeitsströmung zuzuordnen. Im Mittelpunkt dieser Strömung steht der Versuch, mithilfe der Vernunft auch Empfindungen klären zu können. Höchstes Ziel des Daseins sei eine Erlangung moralischer Zufriedenheit, welche entstünde, wenn man sich durch „gute Affekte“ (Sympathie, Freundschaft, Liebe etc.) leiten ließe. Als rührendes Lustspiel liegt das Stück an der Grenze zwischen Komödie und Tragödie. Gellert beschrieb das Ziel hinsichtlich dieser Grenzüberschreitung seines Werkes folgendermaßen: „Abschilderungen guter Personen [..] zeigen uns das Gerechte, das Schöne und Löbliche. Jene schrecken von den Lastern ab, diese feuern zu der Tugend an und ermuntern die Zuschauer, ihr zu folgen.“ Inwieweit diese intendierte Funktion des Autors bei den Protagonistinnen Lottchen und Julchen herausgestellt werden kann, soll Gegenstand der folgenden Ausführungen sein. Schließlich soll im Weiteren zu erarbeiten sein, ob eine Notwendigkeit darin besteht, dass das äußerst tugendhafte Lottchen ohne Partner ausgeht.