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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Qualitative Verfahren, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll das Medium Film als sozialwissenschaftliches Erfahrungsmaterial behandelt werden. Hierzu wird auf die filmische Darstellung von Führerschaft in sozialen Gruppen am Beispiel der US-Fernsehserie Lost eingegangen. Diese in sechs Staffeln aufgeteilte Fernsehserie über Überlebende eines Flugzeugabsturzes auf einer scheinbar einsamen, von…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Qualitative Verfahren, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll das Medium Film als sozialwissenschaftliches Erfahrungsmaterial behandelt werden. Hierzu wird auf die filmische Darstellung von Führerschaft in sozialen Gruppen am Beispiel der US-Fernsehserie Lost eingegangen. Diese in sechs Staffeln aufgeteilte Fernsehserie über Überlebende eines Flugzeugabsturzes auf einer scheinbar einsamen, von Geheimnissen und mysteriösen Ereignissen geprägten Insel wurde erstmals in den Jahren 2004 bis 2010 ausgestrahlt. Dem Zuschauer werden in dem genreübergreifenden Mix der „Drama-Mystery- Abenteur-Thriller-Action Serie mit Science Fiction Elementen“ (Kühner & Schmöller 2011: 8) durch das bewusste Vorenthalten von Informationen sowie der hohen! Komplexität, welche die Dramaturgie und Faszination fördert, zahlreiche Interpretationen angeboten (vgl. Kühner & Schmöller 2011: 13f.). Um im weiteren Verlauf auf die filmische Darstellung von Führerschaft in sozialen Gruppen eingehen zu können wird in Kapitel zwei zunächst die soziologische Bedeutung von Führerschaft dargestellt. Hierbei wird beispielsweise der Frage nachgegangen, ob und wozu soziale Gruppen Anführer benötigen. Zudem soll veranschaulicht werden, welche Anforderungen an Anführer gestellt werden und worin sich verschiedene Führungspersönlichkeiten unterscheiden. Das sich daran anschließende Kapitel ist in drei Abschnitte unterteilt. Zunächst steht die empirische Analyse einer Szene der Episode „Das weiße Kaninchen“ der ersten Staffel von Lost im Vordergrund. Für die weitere Interpretation wurde hierfür ein möglichst objektives und den Kriterien der sozialwissenschaftlichen Filmanalyse entsprechendes Filmprotokoll erstellt. Im Anschluss daran werden möglichst intersubjektiv nachvollziehbar die Bauformen des filmischen Erzählens und deren Bedeutung analysiert. Schließlich wird über die transkribierte Szene hinaus auf die Darstellung von Führerschaft bezüglich der Gruppe der Überlebenden des Absturzes in den ersten drei Staffeln der Serienwelt von Lost näher eingegangen. Abschließend wird die Arbeit in einem Resümee nochmals zusammengefasst. Zudem werden verschiedene Ausblicke auf weitere lohnenswert erscheinende Untersuchungsobjekte der Serie Lost gegeben.