Menschen, die sich im Kreis drehen und doch einen Schritt nach vorne gehen; Paare, die scheinbar nichts tun und sich doch verlieben; Häuser, die das Leben ihrer Bewohner gestalten - die Spielfilme von Sofia Coppola handeln von sehr viel mehr, als eine bloße Beschreibung des Plots vermuten lässt. Bereits ihr Debüt "The Virgin Suicides" macht einen Vergleich mit ihrem Vater vergessen. Für "Lost in Translation", "Marie Antoinette" und "Somewhere" bekommt sie höchste internationale Auszeichnungen. Gleichzeitig finden ihre Filme ein Publikum und ein interessiertes Echo in der Presse: als herausragende Stimme ihrer Generation, als im besten Sinne "zeitgenössische" Filmautorin. Dabei zeigen ihre Filme sich dem klassischen Hollywoodkino weder einseitig verpflichtet, noch scheinen sie dagegen zu revoltieren. Reflexionen der filmischen Moderne oder das Spiel der Medien und ihrer Images werden zu einprägsamen Kinomomenten.
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