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Das Werk, das Chantal Akerman hinterlässt, umfasst nahezu fünfzig Filme – experimentelle und erzählende, dokumentarische und fiktionale, literarische und autobiografische Arbeiten, die für das Kino und für das Fernsehen ebenso wie als Installationen für den Ausstellungsraum entstanden sind. Akerman verstand sich selbst als Grenzgängerin zwischen dem künstlerischen und dem kommerziellen Film, als Nomadin nicht nur auf dem Gebiet des Filmemachens, wo sie "ständig zwischen den Genres hin und her springt und doch immer wieder mit sich selbst konfrontiert ist". So zeugen ihre Arbeiten bei aller…mehr

Produktbeschreibung
Das Werk, das Chantal Akerman hinterlässt, umfasst nahezu fünfzig Filme – experimentelle und erzählende, dokumentarische und fiktionale, literarische und autobiografische Arbeiten, die für das Kino und für das Fernsehen ebenso wie als Installationen für den Ausstellungsraum entstanden sind. Akerman verstand sich selbst als Grenzgängerin zwischen dem künstlerischen und dem kommerziellen Film, als Nomadin nicht nur auf dem Gebiet des Filmemachens, wo sie "ständig zwischen den Genres hin und her springt und doch immer wieder mit sich selbst konfrontiert ist". So zeugen ihre Arbeiten bei aller Vielfalt zugleich von der konsequenten Adressierung existenzieller Fragen. Es geht in ihnen um Erfahrungen der Unbehaustheit (in HÔTEL MONTEREY oder LES RENDEZ-VOUS D'ANNA) und des Exils (in D'EST, SUD oder DE L'AUTRE CÔTÉ), um Gesten des Widerstands (in SAUTE MA VILLE oder JEANNE DIELMAN) und des Begehrens (in TOUTE UNE NUIT oder GOLDEN EIGHTIES), oder um das Filmemachen und Briefeschreiben an die Adresse der Mutter, einer polnischen Jüdin, die Auschwitz überlebte (in NEWS FROM HOME oder NO HOME MOVIE). Beharrlich fragt Akerman nach dem Miteinander in dieser Welt, nach den Möglichkeiten des Lebens und Überlebens im Angesicht der Gewalterfahrungen des 20. Jahrhunderts. Der vorliegende Band hält Rückschau auf das bedeutende Werk der Regisseurin.
Autorenporträt
Fabienne Liptay, Professorin für Filmwissenschaft an der Universität Zürich. 2007 bis 2013 Juniorprofessorin für Filmgeschichte an der LMU München. Forschungsschwerpunkte: Aspekte der Bildlichkeit und Erzähltheorie des Films, Wechselbeziehungen zwischen visuellen Medien und Künsten. Margrit Tröhler, Professorin für Filmwissenschaft an der Universität Zürich. 1992 bis 2002 Redaktionsmitglied der Zeitschrift "Iris. Revue de théorie de l'image et du son / A Journal of Theory on Image and Sound" (Paris/Iowa). Forschungsschwerpunkte: französische Theoriegeschichte,nichtfiktionaler Film.