Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Deutsch als Fremdsprache), Veranstaltung: Sprachvariation, Sprache: Deutsch, Abstract: Sprache ist Variation und lebt davon: Sprachnorm und Sprachwirklichkeit beeinflussen sich gegenseitig und es entsteht ein flexibles Gleichgewicht, das die Sprache lebendig werden lässt. Daraus ergeben sich vor allem für den DaF-Unterricht interessante Ansätze. Denn wie geht man mit Variation um? Und inwieweit ist es möglich, das idealisierte Standarddeutsch hinter sich zu lassen oder vielmehr eine optimale Verknüpfung herzustellen und in den Unterricht zu integrieren? Schließlich werden die Lerner außerhalb der Klassenräume ständig mit der Variantenvielfalt des Deutschen konfrontiert. In den letzten Jahren beschäftigt sich die Linguistik und die Didaktik vermehrt mit diesem Thema. Roche (2006) regte an, Variation als Chance zu sehen und etwa die Kanak-Sprak im Hinblick auf Integration und Nutzung der natürlichen Mehrsprachigkeit in den Unterricht mit einzubeziehen. Ein weiterer interessanter Bereich für den Einsatz im Unterricht ist der des Film- und Fernsehens. Zum einen, weil sich dort das Variationsspektrum deutlich zeigt (in authentischer-alltäglicher Kommunikation z.B. in Dokusoaps, sowie auch in stilisierter Sprache in Spielfilmen) und zum anderen, weil das Fernsehen als Alltagsmedium einen guten Anknüpfungspunkt für den Lerner darstellt. Hier ist besonders die Frage interessant, wie Variation und insbesondere Dialekte, in Synchronfassungen umgesetzt oder in anderssprachige Untertitel übertragen werden. Auch der Übersetzungsvorgang selbst könnte dabei thematisiert werden und so den DaF-Unterricht mit nützlichen Erkenntnissen bereichern.
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