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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Bauhaus-Universität Weimar (Fakultät Medien), Veranstaltung: Männerfilm, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt Filme, die man nicht gleich vergisst, gerade weil man sie gleich wieder vergessen wollte. „Wir haben uns nichts mehr zu sagen“, sagt man ja auch nur, weil man das Gegenteil herbei reden will. Dieser hehre Satz der Zweisamkeitsgeschichte kommt auch in dem Film 5x2 von François Ozon vor. Ziemlich am Anfang, als man noch nicht den Mut verloren hat, einfach weiter zu treiben in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Bauhaus-Universität Weimar (Fakultät Medien), Veranstaltung: Männerfilm, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt Filme, die man nicht gleich vergisst, gerade weil man sie gleich wieder vergessen wollte. „Wir haben uns nichts mehr zu sagen“, sagt man ja auch nur, weil man das Gegenteil herbei reden will. Dieser hehre Satz der Zweisamkeitsgeschichte kommt auch in dem Film 5x2 von François Ozon vor. Ziemlich am Anfang, als man noch nicht den Mut verloren hat, einfach weiter zu treiben in ansehnlichen Bildern mit den üblichen filmischen Geschmacksverstärkern. Aber was bleibt dann in Erinnerung von diesem schönen Film, einem Liebesfilm, oder besser, ein: So- sieht-es-aus-wenn-die-Liebe-verloren-geht-Film? Was bleibt an den Sinnen haften, außer der wunderbaren Musik, voller Melancholie und Hingabe? Die bittere Erkenntnis, dass Liebe scheitert, immer wieder, unerbittlich? Deckt der Film das auf? Will er uns vorführen, dass aus einer anfänglichen Affäre, Verliebtsein, Heirat, gemeinsamem Kind, dann doch getrennte Wege in die Wirklichkeit des jeder-für-sich münden? Dass alles immer wieder von vorne beginnt? 5x2 ergibt zehn, geht man vom Mathematischen, vom rein Rationalen aus. Das geht mir schon mal nicht auf, weil Liebe ja ohnehin als die unberechenbarste aller Gleichungen gilt. Anstatt dieses kryptischen Titels hätte ihm schon eher ein plakatives „Wen die Liebe anfällt...“ gereicht. Weniger ist mehr. Und ganz Gegenteil von Rechnen.