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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,7, Universität Münster (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Filmanalyse im Deutschunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit hat das Ziel, die Hintergründe der so genannten „Mise-en-cadre“, also im Film zu beleuchten. Geklärt werden sollen dabei grundlegende Begriffe, die im Anschluss an die theoretische Einführung durch die Analyse eines Ausschnitts aus WOLFGANG STAUDTES Film „Der Untertan“ einen praktischen Bezug erhalten sollen. Der Film STAUDTES basiert auf dem gleichnamigen Roman HEINRICH…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,7, Universität Münster (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Filmanalyse im Deutschunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit hat das Ziel, die Hintergründe der so genannten „Mise-en-cadre“, also im Film zu beleuchten. Geklärt werden sollen dabei grundlegende Begriffe, die im Anschluss an die theoretische Einführung durch die Analyse eines Ausschnitts aus WOLFGANG STAUDTES Film „Der Untertan“ einen praktischen Bezug erhalten sollen. Der Film STAUDTES basiert auf dem gleichnamigen Roman HEINRICH MANNS (1871 – 1950). Der 1918 erschienene Roman „Der Untertan“ ist während des Imperialismus zur Zeit des Hohenzollernkaisers WILHELM II. entstanden und bildet den zweiten Teil der Kaiserreich-Trilogie HEINRICH MANNS (vgl. STAUER 2001, S. 5). MANN übertrug die Filmrechte an die Deutsche Film AG (DEFA), verstarb aber noch bevor der Film gedreht wurde. Die DEFA verfilmte schließlich im Jahr 1951 „Der Un-tertan“ unter der Regie WOLFGANG STAUDTES, der zu diesem Zeitpunkt bereits zu den erfolgreichsten deutschen Regisseuren zählte. Erst 1958, nachdem Kürzungen vor-genommen worden waren, kam der später überaus erfolgreiche Film auch im Westen in die deutschen Kinos (vgl. STAUER 2001, S. 12). WOLFGANG STAUDTE setzt in seinem Film „Der Untertan“ die Gestaltungsmöglichkei-ten der „Mise-en-cadre“ detailliert und wohldurchdacht ein, um die in Roman und Film so deutlich thematisierten unterschiedlichen Machtpositionen in den Vorder-grund zu stellen. Um die technischen Möglichkeiten der Kadrierung und deren Wir-kung besser verstehen zu können, soll im Folgenden zunächst eine theoretische Einführung über dieses wichtige filmische Gestaltungselement gegeben werden. Im Anschluss daran soll ein exemplarischer Ausschnitt aus der Literaturverfilmung STAUDTES „Der Untertan“ gezeigt werden. Dieser soll veranschaulichen, wie die „Mi-se-en-cadre“ gestaltet werden kann und welche Wirkung die Kadrierung zu erzeugen vermag.