Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: keine, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der ehemalige ZDF-Redakteur Franz Neubauer bezeichnet als zentrale Aufgabe jeder historischen Bildung, sich in der Gegenwart zu mühen, das in der Vergangenheit Geschehene zu erfahren, um für das Handeln in der Zukunft besser befähigt zu sein. Die sich daraus ergebenden Fragen im schulischen Unterrichtsfach Geschichte lauten: Wie kann man „das in der Vergangenheit Geschehene“ optimal „erfahrbar“ machen? Und welche Mittel und Methoden eignen sich dafür am besten? Zählt das Medium Film dazu? Und wenn ja, in welcher Form - als "echtes" Filmdokument, als sogenannter "Dokumentarfilm", oder gar im Genre des immer beliebter werdenden "Historischen Spielfilms"? Neben Antworten auf diese grundlegenden Fragen präsentiert die Arbeit zwei von Schülern und Schülerinnen einer 11. Jahrgangsstufe eines lippischen Gymnasiums erarbeitete Bewertungskonzepte, die eine schnelle Einschätzung bzw. Beurteilung der Eignung eines Films für die Arbeit im Unterricht ermöglichen sollen. Als Untersuchungsthema wurde, den Vorgaben des NRW-Lehrplans für das Fach Geschichte an der gymnasialen Oberstufe entsprechend, die Französische Revolution gewählt. Als Untersuchungsobjekte fiel die Wahl der beteiligten Schüler und Schülerinnen auf eine WDR/WDF-Dokumentation aus dem Jahr 1985 mit dem Titel "Die Französische Revolution" sowie - im Gegensatz dazu - auf eine "moderne" computeranimierte ZDF-Produktion aus dem Jahr 2005 (Titel: "Die Erstürmung der Bastille"), ausgestrahlt damals im ZDF und wiederholt im Kulturkanal "arte" in der Reihe „Der Tag X –Wendepunkte der Geschichte“. Seit 2007 ist diese Produktion auch erhältlich als DVD mit zwei weiteren Teilen der Reihe für EUR 19,99.