In der Geschichte des dänischen Films lassen sich von der Stummfilmzeit bis heute immer wieder innovative Pionierarbeiten finden, aber auch erfolgreiche Serien, skurrile Komödien und skandalträchtige Psychodramen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gehörte Dänemark zu den größten und international bedeutendsten Filmnationen. Experimentelle Stummfilme, in denen Jagd auf echte Tiere gemacht wird, prägten die ersten Jahrzehnte ebenso wie abendfüllende Romanzen, Science-Fiction- und Katastrophen-Filme. Doch Qualität und Erfolg führten dazu, dass Regisseure und Schauspielerinnen nach Deutschland, Frankreich oder in die USA gingen, um Weltstars zu werden - wie die legendäre Asta Nielsen in den 1910er Jahren. Die Geschichte des dänischen Films muss daher inter- oder transnational nachvollzogen werden. Der Band erläutert diese Geschichte in ihren Grundzügen von 1896 bis in die Gegenwart und stellt bedeutende Filme und Serien, ihre Entstehungskontexte wie auch ihre Regisseurinnen und Regisseure vor, u. a. Benjamin Christensen, Carl Theodor Dreyer, Lars von Trier und Susanne Bier.
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