Als neue Stellvertreterin des Leuchtenden Dämons soll Amber die ihm geschuldeten Tribute einnehmen. Gleichzeitig ist sie auf der Jagd nach ihren Eltern, denn nun möchte sie die vernichten, die sie einst umbringen und verspeisen wollten. Nachdem sie dies erledigt hätte, wünscht sich Amber nichts mehr
als ein ruhiges Leben mit lieben Menschen an ihrer Seite, im Idealfall im Kampf für das Gute, denn…mehrAls neue Stellvertreterin des Leuchtenden Dämons soll Amber die ihm geschuldeten Tribute einnehmen. Gleichzeitig ist sie auf der Jagd nach ihren Eltern, denn nun möchte sie die vernichten, die sie einst umbringen und verspeisen wollten. Nachdem sie dies erledigt hätte, wünscht sich Amber nichts mehr als ein ruhiges Leben mit lieben Menschen an ihrer Seite, im Idealfall im Kampf für das Gute, denn Astaroths Dienerin will sie nun wirklich nicht für immer bleiben. Doch bis es überhaupt so weit kommen kann, gibt es noch viel zu tun, auf der Demon Road und in der Hölle...
Mit seinem „Finale infernale“ schließt Derek Landy die Demon-Road-Trilogie rund um Amber Lamont ab. Dabei greift er wahrlich in die Vollen, um dem Hörer ein atemberaubendes Erlebnis zu bescheren, das nicht nur knallharte Action zu bieten hat, auch wenn diese zugegebenermaßen überwiegt und den Reiz ausmacht. Der Autor hat sich einige heimtückische Persönlichkeiten bis zum Schluss aufbewahrt, um nicht nur Amber an ihre Grenzen zu bringen. Auch gibt es das ein oder andere Wiedersehen, das man nicht unbedingt herbeigesehnt hat, aber doch irgendwie erahnen konnte. Zündstoff ist entsprechend reichlich vorhanden, um ein Feuerwerk zu zünden, das nicht so schnell in Vergessenheit geraten wird.
Es passiert selten, aber in diesem Fall ist es tatsächlich so, dass der abschließende Teil der Trilogie gleichzeitig auch der stärkste ist. Sämtliche Kritikpunkte der Vorgänger wurden ausgemerzt, es stimmt einfach alles, wenn man bedenkt, dass man sich in einer etwas anderen Welt als der uns bekannten befindet und bewegt.
Einen großen Anteil am Gelingen des Geschehens trägt erneut der wunderbare Rainer Strecker, der sämtliche Dämonen lebendig werden lässt und dem Hörer in gewisser Weise das Gefühl gibt alten Bekannten zu begegnen. Selbst die Darstellung der Umgebung fühlt sich echt an, als wäre man selbst vor Ort. Die vorherrschende Atmosphäre legt sich gekonnt über die Realität, so dass die Grenzen zunehmend verwischen.
Da man bekanntlich aufhören soll, wenn es am schönsten ist, ist man zwar einerseits traurig darüber nicht mehr zu erfahren was Amber auf ihrem weiteren Weg widerfährt. Andererseits ist es aber genau richtig wie es ist, zu groß wäre das Risiko eine Illusion zu zerstören.