Diplomarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sport - Sportökonomie, Sportmanagement, Note: 1,0, Technische Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Financial Fair Play (FFP) soll wirtschaftliche Vernunft und Rationalität in den europäischen Fußball zurück bringen. Im Finanzjahr 2007 verzeichneten die europäischen Erstligisten einen Gesamtverlust von 515 Millionen Euro. Der Fehlbetrag stieg in den folgenden Jahren weiter an. Allein im Finanzjahr 2011 betrug das Rekorddefizit der Spitzenvereine in Europa 1,7 Milliarden Euro. Daher hat der europäische Fußballverband (UEFA) reagiert und die Financial-Fair-Play-Richtlinien verabschiedet. Fußballvereine, die an den UEFA-Klubwettbewerben Champions League und Europa League teilnehmen wollen, unterliegen seit der Spielzeit 2011/12 einer um die Financial-Fair-Play-Regularien erweiterten und somit verschärften Klublizenzierungsordnung. Die Abhandlung "Financial Fair Play - Auswirkungen auf den deutschen und europäischen Spitzenfußball" befasst sich mit der Finanzsituation der europäischen Erstligisten und detailliert mit den finanziellen Gegebenheiten der fünf wirtschaftlich stärksten europäischen Ligen. Weiter wird das Reglement ausführlich erklärt und die Entstehung der Vorschriften geschildert. Den zweiten großen Teil dieser Diplomarbeit bildet die Online-Befragung unter den vom Deutschen Fußball-Bund lizenzierten Fußballspieler-Vermittlern und Fußballfans in Deutschland bezüglich der Thematik Financial Fair Play. Untersucht wurden die Meinungen der beiden Untersuchungsgruppen hinsichtlich der Konsequenzen der neuen Statuten auf die deutschen Erstligisten und auf die Bundesliga. Zudem wurden die Folgen von FFP auf den sportlichen Erfolg der weiteren europäischen Ligen sowie die Einstellung der Befragten gegenüber dem Regelwerk erforscht. Zu guter Letzt deckt die Abhandlung existierende Grauzonen des finanziellen Fairplays auf und gibt einen Ausblick.