Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2, Johannes Kepler Universität Linz (Institut für betriebliche Finanzwirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, anhand wissenschaftlicher Sekundärquellen zum Themengebiet des Risikomanagements die essentiellen Punkte für finanzielles Risikomanagement zu evaluieren und aufzuzeigen, welche sich in späterer Folge im empirischen Teil primär auf österreichische Industrieunternehmen konzentrieren. Dabei soll das Ergebnis des theoretischen Teils in Form von Interviews mit Experten aus der Praxis diskutiert werden. Letztendlich soll dies eine Interpretation von finanziellem Risikomanagement in österreichischen Industrieunternehmen ermöglichen sowie Aufschluss darüber geben, ob Abweichungen zwischen Theorie und Praxis bestehen bzw. wie sich diese beschreiben lassen. Bereits zu Beginn der Sechzigerjahre entstanden erste Ansätze eines systemischen Risikomanagements und zwar in der Versicherungsbranche. Zeitgleich entstand auch im Bereich der Finanzwirtschaft ein Absicherungsvorgang und zwar das „Hedging“. Im Laufe der Zeit entwickelten sich auch in anderen Unternehmensbereichen Risikomanagementinstrumente und –methoden, wie zum Beispiel in der IT, in technischen Bereichen, im Bereich des Projektmanagements usw. Dabei stand die Betrachtung von Einzelrisiken und deren Absicherung im Mittelpunkt. In vielen Fachbüchern wird beschrieben, dass unter Anwendung von Risikomanagement primär die Existenz eines Unternehmens gesichert sowie eine ungefährdete Geschäftsentwicklung sichergestellt werden soll. Um eine Antwort auf die Frage zu erhalten, wie erfolgreiches Risikomanagement in Unternehmen ausgestaltet werden soll, werden in wissenschaftlichen Werken die verschiedensten Ausgestaltungsformen erläutert. Was allerdings nur rudimentär in theoretischen Werken geschildert wird ist, inwieweit sich die Praxis mit diesen Modellen bzw. Hilfestellungen auseinandersetzt und inwiefern bzw. ob sich diese von der Theorie unterscheidet.