Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel , Veranstaltung: Internationale Finanzwirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu den Familienunternehmen im deutschen Leitindex, dem Dax, zählen aktuell Henkel und Fresenius. Auch der bekannte Metrokonzern gehörte einst dazu (mittlerweile MDAX). Diese Großunternehmen dürften sich zu Beginn ihrer unternehmerischen Aktivitäten zunächst mit Bankkrediten und anderen Finanzierungsarten Kapital beschafft haben, bevor sie über die Ressourcen für einen Börsengang verfügt haben. Mit Zalando und Rocket Internet (RI) haben zwei deutsche Unternehmen am ersten und zweiten Oktober diesen Jahres den Börsengang gewagt. Die Presse hat den Kursverlauf beider Aktien insbesondere in den ersten Tagen genau verfolgt und kommt dabei zu dem Ergebnis, dass beide Initial Public Offerings (IPO) nicht geglückt sind. Der Gang an die Börse ist allerdings nur eine der zahlreichen Möglichkeiten für Unternehmen sich Kapital zu beschaffen. Im Falle eines Börsengangs ist das Unternehmenswachstum häufig oberstes Ziel, welches vor allem von jungen Unternehmen priorisiert wird. Gleichzeitig ist ein IPO im Vergleich zur alternativen Kapitalbeschaffung deutlich teurer und verlangt einem Unternehmen hohe Informations- und Dokumentationspflichten ab. Dieser hohe Aufwand ist von kleinen und mittelständischen Unternehmen kaum oder nicht zu bewältigen, weshalb diese sich gerne der klassischen Finanzierung mit Fremdkapital bedienen. In dieser Hausarbeit sollen unterschiedliche Finanzierungsmöglichkeiten mit mezzaninem Kapital, Eigen- und Fremdkapital aufgezeigt und die damit verbundenen Vor- und Nachteile betrachtet werden. Nicht nur die Vor- und Nachteile unterscheiden sich bei den jeweiligen Finanzierungsmöglichkeiten, auch die damit verbundenen Ziele variieren stark.