Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen zur Internationalen Politik, Note: 1,3, Fachhochschule Düsseldorf, Veranstaltung: Rechtliche, sozialpolitische, institutionelle und sozialwirtschaftliche Bedingungen (PO 2011/2015), Sprache: Deutsch, Abstract: Gemeinnützige Non-Profit-Organisationen wie zum Beispiel Vereine haben in Deutschland eine lange Tradition. Lange Zeit wurde die Vereinsarbeit durch Ehrenamtliche verrichtet. Wirtschaftliche Denkweisen wurden dabei weitgehend vernachlässigt oder als notwendiges Übel betrachtet. Begründet wurde dies mit der Zielsetzung gemeinnütziger Vereine, in der nicht ökonomische, sondern ideelle Ziele im Vordergrund standen. Vereine wurden aufgrund ihres gemeinnützigen Auftrags überwiegend durch öffentliche Finanzmittel unterstützt, womit die Notwendigkeit der Finanzmittelakquise zumindest in der Vergangenheit nicht im Vordergrund stand. Doch die Anforderungen an NPOs werden immer komplexer (Migration, demografischer Wandel) und können auf Dauer nicht allein durch ehrenamtliche Mitarbeiter bewältigt werden. Zumal ein stetiger Rückgang ehrenamtlichen Engagements zu beobachten ist. Eine Alternative zu Ehrenamtlichen ist daher die Festanstellung von Mitarbeitern. Die damit verbundenen Personalausgaben sind ein Hauptmotiv, um sich mit Finanzierung von NPOs zu beschäftigen. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Methoden der Finanzbeschaffung, die vor allem eine Finanzierung von professioneller Sozialer Arbeit möglich macht. Die Zivilgesellschaft neben den Komponenten Staat und Markt beschreiben die Bereiche, die das Miteinander gestalten und beeinflussen. Während der Staat eine Vollfinanzierung unter anderem durch Steuern genießt und der Markt sich durch Gewinnausschüttung finanziert, hat der dritte Sektor (Non-Profit-Organisation) seine eigene Finanzierungsstruktur. Im ersten Kapitel findet eine begriffliche Auseinandersetzung mit dem Terminus „Non-Profit-Organisation“ statt. Im zweiten Kapitel durchleuchte ich das eigentliche Finanzierungsziel einer NPO. Anhand einer fiktiven Migrantenselbst-organisation, die im Verlauf der Hausarbeit „MSO“ genannt wird, stelle ich in Kapitel 3 exemplarisch eine Kostenaufstellung vor, die eine Finanzierung notwendig macht. Daran anschließend wird im 4. Kapitel die Finanzierung beschrieben. Ich stelle dabei unterschiedliche Finanzierungsquellen vor, wobei ich sowohl ihren Nutzen als auch den Aufwand zur Akquise beschreibe. In meiner Hausarbeit hebe ich auch die Unterschiede zu profitorientierten Organisationen hervor. Ich schließe die Hausarbeit im Kapitel 6 mit dem Fazit ab.