Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 1-2, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main, Veranstaltung: Sozialmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Finanzierung umfasst alle Maßnahmen, die mit der Kapitalbeschaffung verbunden sind. Der Gegenwert des Kapitals kann in Form von Geld, Gütern oder Wertpapieren zur Verfügung gestellt werden. Um die Finanzierung zu planen, werden Finanzpläne erstellt. In Finanzplänen stehen die zu erwartenden zukünftigen Einnahmen und Ausgaben für einen bestimmten Zeitraum, es werden zukünftige Risiken deutlich gemacht. Es gibt • Kurzfristige Finanzpläne (1 Jahr) oder • Mittelfristige Finanzpläne (bis 4 Jahre) Einrichtungen mit kameralistischer Buchführung können den Haushaltsplan als Grundlage für einen Finanzplan nutzen. Die kameralistische Buchführung ist die Buchführung der öffentlichen Verwaltungen und der ihr angeschlossenen Betriebe. Im Unterschied zur kaufmännischen Buchführung überprüft die Kameralistik, ob mit dem Budget bestimmte Aufgaben in einer bestimmten Zeit erreicht werden konnten. Das Ziel der kaufmännischen Buchführung ist es, den Gewinn und Verlust am Ende eines Geschäftsjahres zu bestimmen. Die Kameralistik entwickelte sich aus dem einfachen Kamerastil, der bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts nur die Erfassung der Kassenvorgänge in zeitlicher Reihenfolge vorsah. Dieser einfache Kameralstil wurde dann mit der Bürokratisierung zur Haushalts- und Vermögensbuchführung der öffentlichen Verwaltung zum „gehobenen Kameralstil“ ausgebaut. Es gibt auch noch den „erweiterten Kameralstil“, der von kostenrechnenden Einrichtungen der öffentlichen Hand, wie z.B. der Müllabfuhr, benutzt wird. Allerdings gewinnt die kaufmännische Buchführung nach und nach an Bedeutung. [...]