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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,5, Hochschule RheinMain, Sprache: Deutsch, Abstract: "Tanzen, solange die Musik spielt!" Die globale Wirtschaft feiert die wohl größte Party aller Zeiten - "billiges Geld" jagt in Sekundenbruchteilen um die Welt. Dieses hebt die Stimmung der Finanzmärkte in immer höhere Sphären - doch wann werden die Zentralbanken der Industriestaaten als Gastgeber die Party beenden? Während ein Großteil der Finanzdienstleister Rekordgewinne verbucht, dümpeln die Südstaaten der Eurozone unter dem Joch der…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,5, Hochschule RheinMain, Sprache: Deutsch, Abstract: "Tanzen, solange die Musik spielt!" Die globale Wirtschaft feiert die wohl größte Party aller Zeiten - "billiges Geld" jagt in Sekundenbruchteilen um die Welt. Dieses hebt die Stimmung der Finanzmärkte in immer höhere Sphären - doch wann werden die Zentralbanken der Industriestaaten als Gastgeber die Party beenden? Während ein Großteil der Finanzdienstleister Rekordgewinne verbucht, dümpeln die Südstaaten der Eurozone unter dem Joch der Staatsverschuldung und dringend notwendiger Wiederbelebung der Wirtschaft auf den Abgrund zu, Wirtschaftstheorien scheinen überholt und die zunehmend komplexer werdende Materie der Finanzmärkte erschwert die Regulierung dieser eklatant. Die EMIR - eine Richtlinie zur Eindämmung systemischer Risiken am europäischen Derivatemarkt von 2012 - ist dafür ein anschauliches Beispiel aufsichtsrechtlicher Anforderungen: sowohl die Parteien von Derivatetransaktionen als auch die BaFin selbst als Aufsichtsbehörde haben diese bis 2015 nicht vollständig angewendet, da weder die vorgesehenen Transaktionsregister noch Clearingstellen bestanden oder überhaupt nicht bekannt war, wie diese Richtlinie anzuwenden ist. Lieber früher als später sollte die Party daher beendet werden, denn grenzenloses Wachstum ist auf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen unmöglich: das derzeitige Wirtschaften ist vorrangig im "Niedrigstzinsumfeld" begründet, das für Investoren paradiesische Zinsniveau - welches im Falle der meisten Nationalstaaten durch die niedrigen Zinskosten die Zahlungsunfähigkeit abwendet - wird vorübergehen, die Rekordgewinne von Kreditinstituten und Immobilieneigentümern oder Börsenspekulanten bei zu optimistischen Annahmen ebenso. Nur wann? Vorab sei erwähnt, dass die deutsche Wirtschaft in der sich globalisierenden Welt vor bislang in diesem Ausmaß ungekannten Herausforderungen steht: Konsens besteht darüber, dass sich wahrscheinlich eine "neue Normalität" in den nächsten Jahren einstellen wird; ungewiss ist, in welcher Form die Märkte auf Unruhen reagieren werden. Langweilig wird es dabei keinesfalls: Finanzierungsstrategien für gewerbliche Immobilieninvestments werden nicht isoliert von hochverschuldeten Nationalstaaten, internationaler Diplomatie, Ausblendung von Mobilitätskonzepten bei gleichzeitig populistisch inkriminierten Vermietern sowie der zunehmend dominierenden Konstruktion der Europäischen Union betrachtet werden können.

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