Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2020 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,15, , Sprache: Deutsch, Abstract: ,,New York im Herbst 2008: Banker packen ihre Sachen und verlassen mit Kartons das Hochhaus. Börsenhändler starren mit verstörtem Blick auf ihre Bildschirme. Es ist der 15. September 2008. In der Welthauptstadt der Finanzen New York City geht eine Bank namens Lehmann Brothers pleite.“ Ihr Name steht wie kein zweiter für den Ausbruch einer Krise, wegen der auf der ganzen Welt Menschen ihr Vermögen, wie beispielsweise Haus, Auto, Ersparnisse, oder sogar ihren Job verloren. Die Finanzkrise 2008 war allerdings nicht die erste Finanzkrise, mit der die moderne Welt zu kämpfen hatte. Seit vielen Jahrzehnten erschüttern solche Finanzkrisen einzelne Regionen, Länder, Kontinente oder - wie 1929 oder 2008 - die gesamte Welt. Somit kann niemand behaupten, dass sich solche ,,periodisch auftauchenden marktwirtschaftlichen Krisen” vermeiden ließen. Vor knapp 13 Jahren platzte in den Vereinigten Staaten von Amerika eine Immobilienblase eines noch nie dagewesenen Ausmaßes. Nur kurze Zeit später resultierte daraus die Pleite einer der damals wichtigsten und international einflussreichsten US-Investmentbanken, die als erste kurz vor der Krise stehende Bank nicht in letzter Sekunde vom amerikanischen Staat gerettet wurde. Damit nahm die Finanzkrise 2008 in den USA ihren Lauf und verbreitete sich durch die Verknüpfung von sogenannten NINJA-Hypotheken in verschiedene weltweit gestreute Wertpapiere, die dann ihren Wert nahezu komplett verloren in die gesamte Welt. Somit entstand eine der gravierendsten Finanzkrisen, die die Menschheit jemals erlebt hat. Doch wie kam es dazu und warum der uneingeschränkte Wirtschaftsoptimismus der frühen 2000er Jahre, unter anderem auch bei Investmentbanken zu so einem großen Desaster für die ganze Weltwirtschaft führten ist das zentrale Thema dieser Arbeit und wird im Weiteren untersucht und analysiert.