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Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,0, Fachhochschule Lausitz (FB Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Einführung Die Finanzpolitik ist neben der Geldpolitik ein wichtiges Instrument, um konjunkturpolitisch in den Wirtschaftskreislauf eingreifen zu können. So lassen sich beispielsweise mit Steuererhöhungen in der Hochkonjunktur Wachstumsrückgänge und mit Steuersenkungen in der Rezession Wachstumssteigerungen erzeugen. Auch über eine Veränderung der Staatsausgaben lassen sich Wachstumsveränderungen erzeugen.(1) In den letzten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,0, Fachhochschule Lausitz (FB Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Einführung Die Finanzpolitik ist neben der Geldpolitik ein wichtiges Instrument, um konjunkturpolitisch in den Wirtschaftskreislauf eingreifen zu können. So lassen sich beispielsweise mit Steuererhöhungen in der Hochkonjunktur Wachstumsrückgänge und mit Steuersenkungen in der Rezession Wachstumssteigerungen erzeugen. Auch über eine Veränderung der Staatsausgaben lassen sich Wachstumsveränderungen erzeugen.(1) In den letzten Jahrzehnten hat die Kreditaufnahme des Staates, also die Staatsverschuldung, zunehmend an Bedeutung gewonnen, da hier scheinbar in der Gegenwart eine kostenlose Finanzierung der Staatsausgaben zur Verfügung steht.(2) Inzwischen treten die Folgen der Verschuldung ans Tageslicht. Bei immer mehr Bürgern und Politikern überwiegt heute die Skepsis gegenüber der Staatsverschuldung, nicht zuletzt wegen der Kriterien des Maastrichtvertrages, welcher eine Schuldenstandsquote(3) von 60 v.H. und eine Defizitquote(4) von 3 v.H. gemessen am BIP vorsieht, um 1999 an der Europäischen Währungsunion teilnehmen zu können.(5) Aus diesen Gründen gehe ich in dieser Arbeit ausschließlich auf das finanzpolitische Instrument der Staatsverschuldung ein und werde die Entwicklung, die Ursachen, die Folgen, die Begrenzungsmöglichkeiten sowie die Grenzen der Verschuldung darlegen. [...] ______ 1 Vgl. Haller, Heinz (1972), S. 173 2 Vgl. Ottnad, Adrian (1996), S. 124 3 Die Schuldenstandsquote gibt die Gesamtverschuldung gemessen in v.H. des BIP an. Nur durch die Betrachtung im Verhältnis zu einer Größe die Aufschluß über die gesamtwirtschaftliche Entwicklung gibt, ist eine Beurteilung sinnvoll. Der absolute Schuldenbestand ist wenig aussagekräftig. 4 Die Defizitquote gibt die Neuverschuldung bzw. die Nettokreditaufnahme gemessen am BIP an. 5 Vgl. Art. 104c des Vertrags über die Europäische Union und zugehöriges Protokoll über das Verfahren bei einem übermäßigem Defizit