Wolf-Gero Reichert
Finanzregulierung zwischen Politik und Markt (eBook, PDF)
Perspektiven einer Politischen Wirtschaftsethik
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Finanzregulierung zwischen Politik und Markt (eBook, PDF)
Perspektiven einer Politischen Wirtschaftsethik
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Das Buch widmet sich dem Verhältnis von demokratisch legitimierter Politik und Finanzwirtschaft aus der Perspektive einer politischen Wirtschaftsethik: Welche neuen Regeln sollten aus ethischer Sicht für die Finanzwirtschaft eingeführt werden? Wie kann zudem gewährleistet werden, dass diese bei den Akteuren Akzeptanz finden? Der Autor analysiert die Mechanismen der (Selbst-)Regulierung innerhalb eines zunehmend marktorientierten Finanzsystems und entwickelt anwendungssensible Handlungsempfehlungen für politische Verantwortungsträger. Die vorgelegten Kriterien einer ethisch qualifizierten…mehr
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Das Buch widmet sich dem Verhältnis von demokratisch legitimierter Politik und Finanzwirtschaft aus der Perspektive einer politischen Wirtschaftsethik: Welche neuen Regeln sollten aus ethischer Sicht für die Finanzwirtschaft eingeführt werden? Wie kann zudem gewährleistet werden, dass diese bei den Akteuren Akzeptanz finden? Der Autor analysiert die Mechanismen der (Selbst-)Regulierung innerhalb eines zunehmend marktorientierten Finanzsystems und entwickelt anwendungssensible Handlungsempfehlungen für politische Verantwortungsträger. Die vorgelegten Kriterien einer ethisch qualifizierten Finanzsektorpolitik helfen dabei, die aktuellen Regulierungsdiskurse kritisch zu bewerten.
Produktdetails
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- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 373
- Erscheinungstermin: 2. Oktober 2013
- Deutsch
- ISBN-13: 9783593421223
- Artikelnr.: 39556808
- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 373
- Erscheinungstermin: 2. Oktober 2013
- Deutsch
- ISBN-13: 9783593421223
- Artikelnr.: 39556808
Wolf-Gero Reichert ist katholischer Theologe, Volkswirt und Philosoph. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Oswald von Nell-Breuning-Institut in Frankfurt am Main.
Inhalt 1. Das Finanzsystem in wirtschaftsethischer Perspektive 1.1 Hermeneutisches Vorverständnis: Kontrast und Ordnung 1.2 Wirtschaftsethik zwischen ökonomischer und ethischer Theorie 1.2.1 Status quaestionis: Wirtschafts- und Finanzethik 1.2.2 Wirtschaftsethik als anwendungsbezogene Ethik 1.3 Gewirths Community of Rights 1.3.1 Die dialektisch-notwendige Methode zur Grundlegung 1.3.2 Die Community of Rights 1.3.3 Das Recht auf produktive Handlungsfähigkeit und ein dauerhaft leistungsfähiges Finanzsystem 1.4 Ziel und Konzeption der Studie 2. Funktionen, Grundformen und Wandel der Finanzwirtschaft 2.1 Funktionen, Typen und Handlungskontexte des Finanzsystems 2.1.1 Grundlegende Begriffe zum Finanzsystem 2.1.2 Die volkswirtschaftlichen Funktionen des Finanzsystems 2.1.3 Typen von Finanzsystemen: Markt- vs. bankenorientiert 2.1.4 Handlungskontexte des Finanzsystems 2.2 Zunehmende Marktorientierung im deutschen Finanzsystem 2.2.1 Marktorientierte Trends im deutschen Finanzsystem 2.2.2 Triebkräfte der Marktorientierung im Finanzsystem 2.3 Die Krise der marktorientierten Finanzwirtschaft 2.3.1 Finanzkrisen in wirtschaftsgeschichtlicher Perspektive 2.3.2 Entscheidende Ursachen der Finanzkrise 2008 2.4 Marktorientierung, Instabilität und Beziehungsstrukturwandel 3. Entstehung und Akzeptanz sozialer Regeln auf Finanzmärkten 3.1 Wirtschaftssoziologische Analysen zu Selbstregulierungs-prozessen im Finanzsystem 3.1.1 Theoretische Vorbemerkungen zur Neuen Wirtschaftssoziologie 3.1.2 Performativität: Wissensbasierte Konventionen der Finanzpraxis 3.1.3 Netzwerke: Mikrostrukturen globaler OTC-Märkte 3.1.4 Institutionen: Deutungskrisen und professionelle Lernprozesse 3.2 Analyse berufsverbandlicher Verhaltenskodizes 3.2.1 Zum Status berufsverbandlicher Verhaltenskodizes 3.2.2 Der ACI-Model Code 3.2.3 Die Verhaltenskodizes der Investmentfachleute und Analysten 3.2.4 Ertrag der Analyse der Verhaltenskodizes 3.3 Ergebnisse und Anfragen: Statische Schlaglichter auf Prozesse der Selbstregulierung 3.3.1 Grundzüge sittlicher Interaktionsordnungen auf Finanzmärkten 3.3.2 Theoretische Anfragen an die Neue Wirtschaftssoziologie 4. Regeln, Ordnung, Strukturierung 4.1 Empirie und Sozialtheorie: Einführende Bemerkungen im Anschluss an den Werturteils- und den Positivismusstreit 4.2 Die Evolution spontaner Interaktionsordnungen 4.2.1 Erkenntnistheoretischer Skeptizismus und methodologischer Individualismus 4.2.2 Die Theorie des Marktes: Wettbewerb und Wissensverarbeitung 4.2.3 Die Ordnungstheorie: Handeln unter Regeln 4.2.4 Eine kulturelle Evolutionstheorie: Variation und Selektion von Regeln 4.3 Die Strukturierung von Interaktionsordnungen 4.3.1 Geregelte Subjekte und strukturelle Voraussetzungen des Handelns 4.3.2 Strukturierung und Reflexivität 4.3.3 Strukturen und soziale Systeme 4.4 Anthropologie, Ethik und Ordnungstheorie 4.4.1 Anthropologische und normative Grundannahmen 4.4.2 Ordnung, Struktur, System 5. Ethik in der Finanzsektorpolitik 5.1 Kriterien einer ethisch qualifizierten Ordnungserhaltung 5.1.1 Interpretative Grauzonen verkleinern und Regulierungsumgehung erschweren 5.1.2 Selbstregulierung auf Finanzmärkten einfordern und ermöglichen 5.1.3 Wo möglich, den Preismechanismus stärken -Wo nötig, soziale Unbestimmtheit diskursiv und partizipativ strukturieren 5.1.4 Verantwortliche Akteure stärken und Anreize organisierter Verantwortungslosigkeit beseitigen 5.2 Perspektiven für eine ethisch qualifizierte Finanzsektorpolitik 5.2.1 Reformen mit Blick auf die Mikroebene 5.2.2 Reformen mit Blick auf die Mesoebene 5.2.3 Reformen mit Blick auf die Makroebene I 5.2.4 Reformen mit Blick auf die Makroebene II Abbildungsverzeichnis Literatur Dank
Inhalt 1. Das Finanzsystem in wirtschaftsethischer Perspektive 1.1 Hermeneutisches Vorverständnis: Kontrast und Ordnung 1.2 Wirtschaftsethik zwischen ökonomischer und ethischer Theorie 1.2.1 Status quaestionis: Wirtschafts- und Finanzethik 1.2.2 Wirtschaftsethik als anwendungsbezogene Ethik 1.3 Gewirths Community of Rights 1.3.1 Die dialektisch-notwendige Methode zur Grundlegung 1.3.2 Die Community of Rights 1.3.3 Das Recht auf produktive Handlungsfähigkeit und ein dauerhaft leistungsfähiges Finanzsystem 1.4 Ziel und Konzeption der Studie 2. Funktionen, Grundformen und Wandel der Finanzwirtschaft 2.1 Funktionen, Typen und Handlungskontexte des Finanzsystems 2.1.1 Grundlegende Begriffe zum Finanzsystem 2.1.2 Die volkswirtschaftlichen Funktionen des Finanzsystems 2.1.3 Typen von Finanzsystemen: Markt- vs. bankenorientiert 2.1.4 Handlungskontexte des Finanzsystems 2.2 Zunehmende Marktorientierung im deutschen Finanzsystem 2.2.1 Marktorientierte Trends im deutschen Finanzsystem 2.2.2 Triebkräfte der Marktorientierung im Finanzsystem 2.3 Die Krise der marktorientierten Finanzwirtschaft 2.3.1 Finanzkrisen in wirtschaftsgeschichtlicher Perspektive 2.3.2 Entscheidende Ursachen der Finanzkrise 2008 2.4 Marktorientierung, Instabilität und Beziehungsstrukturwandel 3. Entstehung und Akzeptanz sozialer Regeln auf Finanzmärkten 3.1 Wirtschaftssoziologische Analysen zu Selbstregulierungs-prozessen im Finanzsystem 3.1.1 Theoretische Vorbemerkungen zur Neuen Wirtschaftssoziologie 3.1.2 Performativität: Wissensbasierte Konventionen der Finanzpraxis 3.1.3 Netzwerke: Mikrostrukturen globaler OTC-Märkte 3.1.4 Institutionen: Deutungskrisen und professionelle Lernprozesse 3.2 Analyse berufsverbandlicher Verhaltenskodizes 3.2.1 Zum Status berufsverbandlicher Verhaltenskodizes 3.2.2 Der ACI-Model Code 3.2.3 Die Verhaltenskodizes der Investmentfachleute und Analysten 3.2.4 Ertrag der Analyse der Verhaltenskodizes 3.3 Ergebnisse und Anfragen: Statische Schlaglichter auf Prozesse der Selbstregulierung 3.3.1 Grundzüge sittlicher Interaktionsordnungen auf Finanzmärkten 3.3.2 Theoretische Anfragen an die Neue Wirtschaftssoziologie 4. Regeln, Ordnung, Strukturierung 4.1 Empirie und Sozialtheorie: Einführende Bemerkungen im Anschluss an den Werturteils- und den Positivismusstreit 4.2 Die Evolution spontaner Interaktionsordnungen 4.2.1 Erkenntnistheoretischer Skeptizismus und methodologischer Individualismus 4.2.2 Die Theorie des Marktes: Wettbewerb und Wissensverarbeitung 4.2.3 Die Ordnungstheorie: Handeln unter Regeln 4.2.4 Eine kulturelle Evolutionstheorie: Variation und Selektion von Regeln 4.3 Die Strukturierung von Interaktionsordnungen 4.3.1 Geregelte Subjekte und strukturelle Voraussetzungen des Handelns 4.3.2 Strukturierung und Reflexivität 4.3.3 Strukturen und soziale Systeme 4.4 Anthropologie, Ethik und Ordnungstheorie 4.4.1 Anthropologische und normative Grundannahmen 4.4.2 Ordnung, Struktur, System 5. Ethik in der Finanzsektorpolitik 5.1 Kriterien einer ethisch qualifizierten Ordnungserhaltung 5.1.1 Interpretative Grauzonen verkleinern und Regulierungsumgehung erschweren 5.1.2 Selbstregulierung auf Finanzmärkten einfordern und ermöglichen 5.1.3 Wo möglich, den Preismechanismus stärken -Wo nötig, soziale Unbestimmtheit diskursiv und partizipativ strukturieren 5.1.4 Verantwortliche Akteure stärken und Anreize organisierter Verantwortungslosigkeit beseitigen 5.2 Perspektiven für eine ethisch qualifizierte Finanzsektorpolitik 5.2.1 Reformen mit Blick auf die Mikroebene 5.2.2 Reformen mit Blick auf die Mesoebene 5.2.3 Reformen mit Blick auf die Makroebene I 5.2.4 Reformen mit Blick auf die Makroebene II Abbildungsverzeichnis Literatur Dank