Vera Stolz-Gerhardt untersucht die Notwendigkeit der Rettung systemrelevanter Banken und diskutiert darauf aufbauend die in der Finanzkrise 2007 - 2009 etablierten staatlich induzierten Bankenrettungsmaßnahmen (Bailouts). Sie zeigt auf, dass diese das systemische Risiko insgesamt erhöhen können und infolgedessen das Ziel einer langfristigen Finanzsystemstabilität, das bereits seit den 2000er Jahren im weltweiten Fokus der Zentralbanken steht, konterkarieren. In der Konsequenz sollte deshalb bei der Etablierung staatlich induzierter Bankenrettungsmaßnahmen der Tradeoff aus einer kurzfristigen Stabilisierung des Finanzsystems mit den direkten Kosten und negativen Effekten des staatlichen Eingriffs abgewogen werden.
- Charakteristika und Aufbau des Finanzsystems
- Definition des Ziels der Finanzsystemstabilität
- Mechanismen zur Gefährdung der Finanzsystemstabilität durch das Bankensystem
- Begründung der Notwendigkeit einer Rettung systemrelevanter Banken
- Analyse staatlich induzierter Bankenrettungsmaßnahmen
- Ausblick auf die Bail-In-Instrumente
Die Zielgruppen
- Lehrende und Studierende der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Bankbetriebslehre, Rechnungswesen, Steuerlehre, Kapitalmärkte
- Fach- und Führungskräfte aus dem Bankbereich und Risikomanagement
Vera Stolz-Gerhardt ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und promoviert an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Lehrstuhl für Finanzierung, Banken und Risikomanagement).
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.