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Vergesst Familie Feuerstein! Alles Quatsch - Wilma war Erfinderin, ihre kleine Schwester entdeckte das Erzählen. Und natürlich waren sie keine Weißen. Aber in ihrer Sippe gab es schon damals Verblendung, Herrschaft und Gewalt ... Beim Fund eines fünfunddreißigtausend Jahre alten Tatorts wittert eine Paläontologin Morgenluft: Zeit, die patriarchale Brille abzulegen, mit der Homo sapiens bisher betrachtet, erforscht, interpretiert wurde. Diese Ausgrabung öffnet die Schleusen für eine neue Erzählung. Die französische Strafverteidigerin und Schriftstellerin Hannelore Cayre schlägt eine frische Seite in der Geschichte des subversiven Kriminalromans auf.…mehr

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Produktbeschreibung
Vergesst Familie Feuerstein! Alles Quatsch - Wilma war Erfinderin, ihre kleine Schwester entdeckte das Erzählen. Und natürlich waren sie keine Weißen. Aber in ihrer Sippe gab es schon damals Verblendung, Herrschaft und Gewalt ... Beim Fund eines fünfunddreißigtausend Jahre alten Tatorts wittert eine Paläontologin Morgenluft: Zeit, die patriarchale Brille abzulegen, mit der Homo sapiens bisher betrachtet, erforscht, interpretiert wurde. Diese Ausgrabung öffnet die Schleusen für eine neue Erzählung. Die französische Strafverteidigerin und Schriftstellerin Hannelore Cayre schlägt eine frische Seite in der Geschichte des subversiven Kriminalromans auf.

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Autorenporträt
Hannelore Cayre ist Strafverteidigerin in Paris, schreibt Romane und betätigt sich als Schauspielerin, Drehbuchautorin und Regisseurin. Früher war sie Finanzchefin einer Filmproduktionsfirma. Irgendwann langweilte sie das Finanzwesen, die Juristerei hingegen faszinierte sie. Cayre spezialisierte sich auf Strafrecht und wurde Pflichtverteidigerin. Für »Die Alte« erhielt sie den Prix du polar européen und den Grand Prix de littérature policière. Sie selbst schrieb das Drehbuch für den Kinofilm »Eine Frau mit berauschenden Talenten«.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Die Rahmenhandlung von Hannelore Cayres neuem Roman spielt in der Gegenwart, erklärt Rezensentin Dina Netz: Die Paläontologin Adrienne hat in einer Höhle einen Fund gemacht, der nahelegt, dass Frauen, die sich vor 35 000 Jahren nicht an die patriarchale Ordnung gehalten  haben, ein Finger abgehackt wurde. Eine solche Frau ist Oli, die zu der Zeit gelebt hat und zum Zentrum des Romans wird; sie will ebenso jagen gehen wie die Männer des Stammes und beklagt die soziale Rolle in Dialogen, die in heutiger Sprache geschrieben sind und Netz sehr amüsieren und überzeugen. Einige der theoretischen Überlegungen im Roman stehen der Kritikerin zufolge zu sehr im Vordergrund, aber trotzdem ist das Buch unterhaltsam geworden und schafft es, ein feministisches Anliegen zu vertreten, ohne Männer pauschal in die  Pfanne zu hauen.

© Perlentaucher Medien GmbH