Dieser 11. Krimi rund um Albin Leclerc & seinen Mops Tyson stellt den ehemaligen Polizisten vor ernste Probleme. Nachdem ein Wanderer tot im im Stausee gefunden wird und noch nicht klar ist, ob Fremdverschulden vorliegt, erhält Leclerc Drohbriefe, die mit „Ténebrés“ also Finsternis unterzeichnet
sind. Nicht, dass er solches nicht schon gewöhnt wäre, scheint es der Verfasser diesmal ernst zu…mehrDieser 11. Krimi rund um Albin Leclerc & seinen Mops Tyson stellt den ehemaligen Polizisten vor ernste Probleme. Nachdem ein Wanderer tot im im Stausee gefunden wird und noch nicht klar ist, ob Fremdverschulden vorliegt, erhält Leclerc Drohbriefe, die mit „Ténebrés“ also Finsternis unterzeichnet sind. Nicht, dass er solches nicht schon gewöhnt wäre, scheint es der Verfasser diesmal ernst zu meinen.
Leclerc, der sich ja bekanntlich in aktuelle Kriminalfälle einmischt und sie auch noch erfolgreich löst, muss nun in eigener Sache recherchieren, denn der unbekannte Briefschreiber fordert Albin zu einem gefährlichen Vabanque-Spiel heraus. Der Einsatz: Albins Familie.
Leclerc weiß, dass er als Vater versagt hat und will nun, spät aber doch, seine Tochter Manon und seine Enkelin Clara vor den Gefahren des Lebens beschützen. Daher sieht er in jedem Mann, der sich der geschiedenen Manon nähert, einen potenziellen Feind. Ihr zuliebe geht er sogar zu einer Sitzung mit einer Familientherapeutin.
Diesmal gewährt im der Chef de Police sogar fast freiwillig Zugang zu alten Akten und es wäre nicht Leclerc, wenn er nicht ähnlich gelagerte Fälle finden würde.
Meine Meinung:
Autor Pierre Lagrange schafft es wieder, einen spannenden Krimi zu verfassen, bei dem wenig so ist wie es scheint. Geschickt werden uns Lesern einige mögliche Verdächtige präsentiert. Doch der Groschen fällt bei Albin recht spät, fast zu spät.
Letztlich siegt das Licht über die Finsternis, allerdings nicht ohne eine ziemlich brenzlige Situation für Manon und Albin.
Die Krimis um Albin Leclerc laufen zwar immer nach einem bestimmten Schema ab, aber trotzdem ist es fesselnd zu lesen, was Albin alles anstellt, um Akteneinsicht zu bekommen.
Der Schreibstil ist gewohnt locker und die Frotzeleien zwischen Albin und Matteo, der dem rechten Lager von Marine Le Pen nahesteht, lassen uns Leser immer wieder schmunzeln. Und ja, das geliebte Boule-Spiel darf auch nicht fehlen. Auch die schöne Landschaft der Provence mit ihren Wanderwegen spielt diesmal eine besondere Rolle.
Fazit:
Gerne gebe ich diesem persönlichsten Fall für Albin Leclerc 5 Sterne.