Der große neue Roman der japanischen Erfolgsautorin Eine letzte Nacht wollen Aki und Hiro in ihrer gemeinsamen Wohnung in Tokio zusammen sein, bevor ihre Wege sich endgültig trennen. Nach einer Bergwanderung, bei der ihr Führer auf ungeklärte Weise ums Leben kam, ist ihre Beziehung zerbrochen. Alles, was ihnen bleibt, ist ihre Erinnerung. Nun halten die beiden sich gegenseitig für des Mordes schuldig und sind entschlossen, noch in dieser Nacht die Wahrheit herauszufinden. Was ist wirklich auf dem Berg passiert? Im geistigen Wettstreit zwischen den beiden scheint die Kette der Ereignisse nach und nach enthüllt zu werden. Doch wird sie das wirklich? Und werden beide die Wohnung am nächsten Tag lebend verlassen?
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Wie die "Sonnensprenkel" im Titel flimmern und schillern Rezensentin Sylvia Staude zufolge die Bedeutungen in diesem Roman der japanischen Schriftstellerin Riku Onda. Erzählt wird aus der Perspektive eines jungen Mannes und einer jungen Frau, deren Erinnerung an eine gemeinsame Bergtour mit tragischem Ausgang sehr unterschiedlich sind, resümiert Staude. Der von beiden engagierte Bergführer stürzte von einer Klippe, aber das ehemalige Paar ist sich uneinig über den Grund: War es ein Unfall oder Suizid oder Mord? Ondas Buch ist ein Krimi "am Rande des Genres", schreibt die Kritikerin: Die Leser sind angehalten, selbst zu schlussfolgern - werden von der Autorin allerdings immer wieder über die Wahrheit im Unklaren gelassen. Zugleich ist der Text eine "sprachlich zarte" Erzählung über "Liebe und Vergänglichkeit", schließt die Kritikerin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Nicht wegzulegen, bis die Lösung ans Licht kommt.« Asian Review of Books 20221102