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  • Format: PDF

Im Lichte der hohen Gewichtung von sozialen Kompetenzen bzw. Softskills im Kontext der dualen Berufsausbildung in Deutschland steht das Verhalten von Jugendlichen gegenwärtig im Fokus pädagogischer Institutionen am Übergang Schule-Beruf. Die gesellschaftlichen Vorstellungen zu den für eine erfolgreiche Ausbildung als notwendig erachteten Verhaltensweisen realisieren sich in berufsvorbereitenden Bildungsgängen des Übergangssektors in einer spezifischen pädagogischen Ordnung, welche die vorliegende Studie ethnografisch beleuchtet.

Produktbeschreibung
Im Lichte der hohen Gewichtung von sozialen Kompetenzen bzw. Softskills im Kontext der dualen Berufsausbildung in Deutschland steht das Verhalten von Jugendlichen gegenwärtig im Fokus pädagogischer Institutionen am Übergang Schule-Beruf. Die gesellschaftlichen Vorstellungen zu den für eine erfolgreiche Ausbildung als notwendig erachteten Verhaltensweisen realisieren sich in berufsvorbereitenden Bildungsgängen des Übergangssektors in einer spezifischen pädagogischen Ordnung, welche die vorliegende Studie ethnografisch beleuchtet.

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Autorenporträt
Prof. Dr. Marc Thielen, Universitätsprofessor, Institut für Sonderpädagogik, Leibniz Universität Hannover Dr. Antje Handelmann, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Sonderpädagogik, Leibniz Universität Hannover
Rezensionen
Thielen und Handelmann gelingt es mit ihrer fundierten ethnografischen Studie, nicht nur die Disziplinierung, das Zeitmanagement und die Formung des Subjekts unter die Regularien des Ausbildungsbetriebs mit dem Kriterium der Ausbildungsreife aufzuzeigen sowie die Charakteristika der Inszenierung auszuweisen, sondern auch die unternehmerischen Handlungsmöglichkeiten der auszubildenden Subjekte feldanalytisch in ihren Begrenzungen und Machbarkeiten herauszuarbeiten.
Marianne Hirschberg. socialnet, 05.04.2024

Mittels teilnehmender Beobachtung an exemplarischen Bildungsgängen der schulischen und sozialpädagogischen Berufsvorbereitung wird die Vielfalt an institutionellen und unterrichtlichen Praktiken der pädagogischen Adressierung des jugendlichen Verhaltens praxistheoretisch beschrieben. Die Analysen beleuchten, welche normativen Vorstellungen für die Aufnahme einer Ausbildung als notwendig erachteten Verhaltens in berufsvorbereitenden Bildungsgängen leitend sind - und welche praktisch zur Anwendung kommen. AOL-Bücherbrief, Jg. 40/2020, Nr. 110